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Marc Surer: Mercedes hatte 2021 "ein Schockerlebnis"

Warum Marc Surer glaubt, dass die entscheidende Mercedes-Wende ein Weilchen zurückliegt, und was er über die jüngsten Leistungen von Lewis Hamilton denkt

Formel-1-Experte Marc Surer glaubt, dass das Mercedes-Team bereits im Sommer die Weichen für die aktuelle Spätform in der Saison 2021 gestellt hat. Lewis Hamilton hat vor den letzten beiden Rennen in Saudi-Arabien und Abu Dhabi nur noch acht Punkte Rückstand auf WM-Leader Max Verstappen. Vor allem, weil er zuletzt mit Siegen in Brasilien und Katar insgesamt elf Punkte aufgeholt hat.

Mercedes schien zwischendurch schon fast abgeschrieben zu sein, als Verstappen im späten Frühjahr und Sommer rund 50 Punkte auf unglückliche Weise verloren hat und trotzdem noch in Führung lag. Doch dann kam Mercedes immer besser in Fahrt. "Das Update für Silverstone war der große Schritt", analysiert Surer in einem aktuellen Video auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de.

Hamilton hat 2021 zwar drei der ersten vier Rennen gewonnen, blieb danach aber zehn Rennen ohne Sieg. Nach den mäßig verheißungsvollen Wintertests, die gemeinhin auf eine Regeländerung im Bereich des Unterbodens zurückgeführt wurden, war diese Durststrecke für viele Experten keine Überraschung.

Die Wintertests und die erste Saisonhälfte sei nach der Dominanz der vergangenen Jahre "ein Schockerlebnis" für Mercedes gewesen, vermutet Surer: "Sie haben gemerkt: 'Der Honda-Motor ist auf unserem Niveau. Wir haben keinen Motorvorteil mehr.'" Dabei war das seit Einführung der Hybridmotoren in der Saison 2014 die große Mercedes-Domäne.

"In der Vergangenheit hatten sie immer einen Motorvorteil und konnten, weil sie mehr Leistung hatten, mehr Flügel fahren. Dadurch waren sie in den Kurven schnell. Und plötzlich ist jemand da, der einen gleichen starken Motor hat. Jetzt mussten sie hinters Chassis gehen. Und ich glaube, sie haben da am Chassis noch ein paar Dinge gefunden."

"Sie sagen ja selbst, dass sie das Auto seit Silverstone besser verstehen. Das heißt, das Update hat das Auto wahrscheinlich einfacher abzustimmen gemacht", analysiert der ehemalige Formel-1-Fahrer, denn: "Wir hören immer wieder, wenn die Balance nicht hundertprozentig ist, dass du Zeit verlierst und die Reifen ruinierst."

Aktuell kann Surer "kein Muster mehr erkennen", welchem Team welche Strecke besser liegt. Texas galt eigentlich als Mercedes-Terrain. Dort gewann Verstappen. Dann kamen mit Brasilien und Katar zwei vermeintliche Red-Bull-Rennen. In denen triumphierte aber Hamilton. Laut Surer gehe es einfach darum: "Wie ist die Tagesform? Wie ist das Handling?"

Eins sei klar: Der Fahrer wird in den letzten beiden Saisonrennen eine ganz entscheidende Rolle spielen. Mit Verstappen und Hamilton konkurrieren zwei Piloten auf dem allerhöchsten Niveau um den WM-Titel. Zwischendurch sah es so aus, als habe Verstappen Oberwasser. Aber in Brasilien und Katar präsentierte sich Hamilton in Topform.

"Die Stärke eines Champions kannst du immer dann sehen, wenn er unter Druck ist. Genau das passiert im Moment mit Lewis Hamilton", sagt Surer. "Er ist unter Druck, er hat Rückstand mit den Punkten. Und er gibt nicht auf, er beißt wirklich wie ein Löwe. Das ist einfach seine Stärke, das muss man ihm lassen. Das ist das Holz, aus dem ein Champion geschnitzt ist."

Das ganze Interview mit Marc Surer über die Aussichten für die letzten beiden Saisonrennen gibt's jetzt als Video auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de zu sehen. Darin geht der Schweizer auch darauf ein, welcher Faktor in Saudi-Arabien eventuell für Red Bull und Verstappen sprechen könnte. Kanal am besten kostenlos abonnieren und kein neues Formel-1-Video mehr verpassen!

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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