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Marc Surer sieht "kein großes Chaos" bei Ferrari

Nach den jüngsten Ferrari-Pannen in Barcelona nimmt Experte Marc Surer die Mannschaft von Maurizio Arrivabene in Schutz, übt aber auch Kritik

Sebastian Vettel, Ferrari SF71H pit stop

Ferrari hatte in den ersten fünf Saisonrennen über weite Strecken das schnellste Auto der Formel 1, trotzdem führt Mercedes beide Weltmeisterschaften an. In der Konstrukteurswertung fehlen 27 Punkte auf Mercedes, und bei den Fahrern hat Sebastian Vettel 17 Punkte Rückstand auf Lewis Hamilton.

Dabei hätte Vettel in Baku als klar schnellster Mann gewinnen müssen, und in Barcelona verschleuderte Ferrari mit einer zu wenig mutigen Strategie und einem schlechten Boxenstopp den einen oder anderen Punkt. Dazu kommt, dass Kimi Räikkönen schon seinen zweiten Ausfall der Saison verzeichnen musste. Wasser auf den Mühlen der Kritiker von Teamchef Maurizio Arrivabene.

"Trotzdem konnte man ganz klar sehen: Sie waren zweite Kraft in Barcelona", analysiert Experte Marc Surer. "Dass sie den Versuch mit dem Undercut versucht haben, dafür mussten sie wohl noch einmal Reifen wechseln. Ich sehe da kein großes Chaos. Mehr Gedanken würde ich mir darüber machen, warum das Problem bei Kimi Räikkönen aufgetreten ist."

Bei Vettels Strategie ist Surer gnädig mit Ferrari: "Im Nachhinein sagt jeder, das war falsch. Aber wenn du einen Gummi hast, der extra noch dünner gemacht wurde, fährst du irgendwann auf der Lauffläche, und dann geht gar nichts mehr. Da fährst du gleich fünf Sekunden langsamer. Von dem her war das wohl nötig."

Valtteri Bottas kam in Runde 19 des Grand Prix von Spanien zum Boxenstopp und fuhr bis zum Ende durch, meldete aber am Ende, dass seine Reifen völlig hinüber waren. Vettel hätte noch zwei Runden mehr damit schaffen müssen. Im Nachhinein betrachtet vielleicht möglich - aber dass Ferrari dieses Risiko nicht eingehen wollte, ist verständlich.

 

Doch Surer glaubt nicht, dass jetzt wieder an Arrivabenes Stuhl gesägt wird, wie das Ende 2017 der Fall war: "Dass der Boxenstopp nicht perfekt war und Vettel deswegen hinter Verstappen zurückgefallen ist, ist eine Geschichte. Aber ich würde das nicht überbewerten. Genau so haben sie auch schon Rennen gewonnen. Das darf man nicht vergessen."

Der ehemalige Formel-1-Pilot übt auch Kritik an Ferrari: "Die technischen Probleme sind schon ein bisschen komisch. Zum Glück für die Fahrer-WM treten sie meistens bei Kimi auf. Darüber sollten sie sich Gedanken machen. Denn wenn du eine WM gewinnen willst, darfst du nicht ausfallen."

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