Marcus Ericsson bleibt "sehr wahrscheinlich" bei Sauber
Sauber-Pilot Marcus Ericsson steht bei Force India auf der Liste der möglichen Kandidaten für das 2. Cockpit neben Sergio Perez, würde aber auch sehr gerne ein 3. Jahr bei Sauber bleiben.
Foto: XPB Images
"Ich denke, es ist sehr wahrscheinlich, dass ich bleibe. Ich möchte aber die anderen freien Plätze nicht ausschließen", sagt Marcus Ericsson gegenüber Motorsport.com. "Ich glaube, dass ich mich in letzter Zeit als Fahrer sehr weiterentwickelt habe und in den letzten eineinhalb Jahren ein viel besserer Fahrer geworden bin. Das will ich zeigen und möchte in einem Auto sitzen, in dem ich das auch kann."
Mit Sauber könnte das in der kommenden Saison möglich sein, sagte der Schwede weiter. "Es gibt auch noch andere Plätze und wenn sich eine Möglichkeit ergibt, müssen wir bereit sein und sehen, welche Optionen es gibt."
Ericsson hat sich in den letzten Rennen immer weiter gesteigert und vier Mal in Folge seinen Teamkollegen Felipe Nasr sowohl im Qualifying als auch im Rennen geschlagen. Höhepunkt der Saison war sein 11. Platz beim Grand Prix von Mexiko. Sauber sei für ihn daher auch für 2017 ein attraktiver Arbeitgeber, gab er zu.
"Ganz sicher. Ich denke schon. Ich glaube, dass das Team große Fortschritte macht. Sie zeigen, was sie schaffen können, sie haben Ressourcen, um das Auto zu entwickeln, und das ist es, was ein Team braucht", meinte Ericsson. "Ich glaube, in den vergangenen beiden Jahren befanden sie sich in einem Überlebenskampf und jetzt geht es plötzlich um "Leistung". Das ändert viel und natürlich ist auch die Atmosphäre im Team ganz anders."
Das Team aus Hinwil sei jetzt ein "viel attraktiveres Team als etwa vor 5 Monaten", betonte der Sauber-Pilot.
Ob er noch vor dem Saisonfinale in Abu Dhabi Ende November verkünden könne, wo er nächstes Jahr fahren werde, weiß der 26-Jährige noch nicht, hofft es aber. "Man will als Fahrer immer alles so früh wie möglich wissen, aber es hat auch keine Eile. Es wäre aber schön, in den Winter zu gehen und zu wissen, was man nächstes Jahr macht."
Mit Informationen von Jonathan Noble und Valentin Khorounzhiy
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