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Mark Webber über Zukunft der F1: "Wir brauchen Gladiatoren"

Ex-Formel-1-Pilot Mark Webber lobt die Kostengrenze als richtigen und wichtigen Schritt, doch langfristig braucht die Königsklasse aus seiner Sicht etwas anderes

Für 2021 wollte sich die Formel 1 eigentlich neu erfinden, doch aufgrund der Corona-Krise wurde die geplante Regelrevolution auf 2022 verschoben. Dafür greift die noch einmal nah unten korrigierte Budgetobergrenze schon nächstes Jahr. "Ganz klar ein Fortschritt und lange überfällig", urteilt Ex-Rennfahrer Mark Webber.

In einem Webinar von 'Prodrive' prophezeit er: "Vor allem für Mercedes, Ferrari und Red Bull ist es ein Einschnitt, denn sie werden ihr Personal nicht halten können. Mit der aktuellen Kapazität können sie nicht weitermachen. (...) Am Ende geht es darum, ein engeres Feld vorzufinden, in dem alle die Chance haben mitzukämpfen."

Mit der Budgetobergrenze und ein paar Einheitsteilen sei es aber nicht getan, meint Webber. "Man kann keine Kostengrenze auf die Kultur und Mentalität einführen. Es wird weiterhin Teams geben, die nicht die richtige Kultur haben und auch mit demselben Budget geschlagen werden. Da spielt ein gewisses Umfeld eine Rolle."

Zwar sieht der Ex-Formel-1-Pilot die Königsklasse auf dem richtigen Weg, aber vor allem eine Sache fehlt ihm. "Langfristig brauchen wir Gladiatoren, die sich messen, wir brauchen Helden", sagt der 43-Jährige. "Die Fans wollen Leute sehen, die Risiken eingehen und Dinge tun, die andere nicht können. Das ist ausschlaggebend."

"E-Sports sind schön und gut, aber nicht umsonst hat Max Verstappen gesagt, dass ihm im Simulator langweilig geworden ist. Er will das richtige Ding fahren und die Leute wollen ihm dabei zusehen", bekräftigt Webber. "Ich schaue mir auch einen Roger Federer, wie er fünf Stunden in Wimbledon spielt, weil ich es nicht kann."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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