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Mark Webber: Vettel "am Scheideweg seiner Karriere"

Ex-Formel-1-Pilot Mark Webber analysiert die Situation von Sebastian Vettel bei Ferrari - Die Körpersprache des Deutschen "verwirrt" ihn

Von 2009 bis 2013 waren Mark Webber und Sebastian Vettel bei Red Bull Teamkollegen. Der Australier konnte den Aufstieg des Deutschen aus nächster Nähe beobachten und bekam den Siegeswillen des Heppenheimers am eigenen Leib zu spüren. Den vermisst der Ex-Pilot in der Saison 2019 beim Ferrari-Fahrer.

Im Interview mit 'ServusTV' analysiert Webber die Lage von Vettel. Der Deutsche schaffte es weder 2017 noch 2018 mit Ferrari gegen die Mercedes-Dominanz anzukommen. In die diesjährige Saison startete er als Titelfavorit. Doch auch nach sechs Rennen wartet er noch auf den ersten Saisonsieg.

Just machen Rücktrittsgerüchte rund um den viermaligen Weltmeister die Runde. Webber hält davon wenig, auch wenn er sagt: "In der Formel 1 ist alles möglich. Er ist definitiv am Scheideweg seiner Karriere, auch mental." Vettel fährt nun im fünften Jahr für die Scuderia.

Sein Vorgänger Fernando Alonso hat nach ebenso vielen Jahren ohne WM-Titel das Handtuch bei Ferrari geworfen. Vettel hat noch einen gültigen Vertrag bis 2020. Gegenüber 'Auto Bild motorsport' versucht er zu beruhigen: "Ich habe nicht vor, aufzuhören."

Schließlich habe er bei Ferrari noch etwas zu erledigen. "Er muss sich entscheiden", so Webber, "was er in den kommenden Jahren will. Das ist wirklich ein schmaler Grat, das so hinzukriegen und weiter Erfolge zu haben."

Vettel ist in dieser Saison bislang weit unter seinem Potenzial geblieben. Der Deutsche schaffte drei Podestplätze. In Monaco durfte er sich zwar über sein bislang bestes Saisonergebnis freuen, jedoch musste er feststellen, dass die pure Ferrari-Pace nicht für P2 gereicht hätte.

Webber war nach dem Rennen aufgrund der Körpersprache des Deutschen "verwirrt". Denn: "Manchmal ist er entspannt, wenn er Zweiter oder Dritter geworden ist. Das würde man eigentlich nicht erwarten, dass er damit zufrieden ist."

Obwohl der Deutsche manchmal "wirklich aggressiv" und "hungrig" erscheint, reagiere er nach dem Rennen ganz anders. "Das kann eigentlich nur Sebastian selbst beantworten." Für Webber steht eines aber fest: "Ferrari muss auch zulegen."

Zwar wurde im Hintergrund bereits Personal in Maranello ausgetauscht und eine neue Entwicklungsrichtung eingeschlagen, dennoch klingt selbst Teamchef Mattia Binotto nach sechs Rennen wenig hoffnungsvoll.

"Wir wissen, dass wir momentan nicht konkurrenzfähig genug sind", ließ er wissen. Noch beunruhigender ist jedoch, dass Ferrari vorläufig keine Änderungen am Auto geplant hat. Das Rennen in Kanada könnte dem SF90 zumindest vom Layout her entgegenkommen.

Mit Bildmaterial von LAT.

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