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Marko-Ankündigung falsch: Doch kein Red-Bull-Protest!

Komplettes Chaos in Saudi-Arabien: Red Bull legt nun doch keine Berufung gegen den Freispruch von Lewis Hamilton ein

Chaos komplett beim Formel-1-Wochenende in Saudi-Arabien: Red Bull hat nun doch keine Berufung gegen den Freispruch von Lewis Hamilton nach der Untersuchung wegen eines vermeintlichen Vergehens unter Doppelgelb eingelegt. Eine entsprechende Bestätigung von Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko bei 'ServusTV' stellte sich als falsch heraus.

"Wir haben Berufung eingelegt gegen diese Entscheidung. Max bekommt in Katar fünf Startplätze, und hier plötzlich ist Gelb nicht mehr Gelb. Da ist wieder eine andere Auslegung, aber so kann es nicht weitergehen, dass man das derartig willkürlich interpretiert", stellte Marko zunächst klar.

Doch wie die FIA später auf Anfrage von 'Motorsport-Total.com' mitteilte, hat Red Bull offiziell doch keinen Protest eingelegt.

Marko: "Ganz klar Gelb auf dem Display"

Um was ging es? Hamilton musste vor dem Qualifying in Saudi-Arabien bei den Stewards vorsprechen, weil der Mercedes-Pilot unter Verdacht stand, während einer Doppelgelbphase nicht ausreichend verlangsamt zu haben.

Allerdings kamen die Rennkommissare zum Ergebnis, dass das fragliche Lichtsignal in Kurve 8 "versehentlich" und "für weniger als eine Sekunde" aktiviert wurde. Hamilton habe keinerlei Information über eine Gelbphase erhalten, zudem gab es kein Flaggensignal durch einen Sportwart neben der Strecke.

Marko jedoch sieht das ganz anders. "Es war gelbe Flagge, ganz klares Gelb auf dem Display. Da hätte das Team zumindest eine Warnung rausgeben müssen. Wir haben Berufung eingelegt, aber jetzt haben wir ein paar andere Sorgen. Aber wir verfolgen das weiter", sagte er nach dem Qualifying.

Teamchef Christian Horner rechnete sich allerdings ohnehin keine großen Chancen bei einer Berufung aus. "Das Problem ist, bei einer Berufung schauen sich das dieselben Stewards noch einmal an. Daher bin ich sicher, werden sie auch zur selben Entscheidung kommen", sagte er in einem TV-Interview bei 'Sky', das parallel zu dem von Marko lief. Offenbar lag schlicht ein Missverständnis vor.

Verstappens Katar-Strafe als Präzedenzfall

Was bei Red Bull aber dennoch hart kritisiert, ist die Bestrafung gegen Max Verstappen in Katar. Dort hatte Verstappen am Ende des Qualifyings seine Runde ohne zu verlangsamen zu Ende gefahren, obwohl ein Sportwart Doppelgelb geschwenkt hatte.

Allerdings gab es kein offizielles Signal durch die Rennleitung und auch keine gelben Lichtsignale. Dennoch bestraften die Stewards in Katar Verstappen, weil dieser die doppelt-gelben Flaggen hätte sehen und auf diese reagieren müssen.

Hamilton selbst gab ganz nüchtern zu, dass er gar kein gelbes Licht gesehen habe. "Da war nur ein weißes Licht in Kurve 9, aber kein gelbes. Ich habe kein gelbes Licht gesehen. Da hat auch nirgendwo ein Auto angehalten", sagt er. Verstappen, zu dem Freispruch gefragt, meinte nur: "In Katar waren die Stewards relativ klar zu mir. Es ist Sache der Teams."

Mercedes-Teamchef Toto Wolff zeigte noch unter der Annahme, dass es einen Protest geben würde, Verständnis für das Vorgehen von Red Bull. "Jeder kämpft, es ist ein Kampf auf allen Ebenen, auf und abseits der Strecke. Ich weiß nicht, welche Möglichkeiten sie haben und was die Stewards sagen werden. Aber es ist in Ordnung, dass sie für ihr Anliegen kämpfen", so Wolff bei 'Sky'.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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