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Martin Brundle: Ferrari kann Sainz besser kontrollieren als Vettel

Musste Sebastian Vettel Ferrari verlassen, weil das Team eine klare Nummer 2 neben Charles Leclerc wollte? TV-Experte Martin Brundle hält das zumindest für möglich

Hat Ferrari Carlos Sainz verpflichtet, damit es teamintern 2021 zu weniger Spannungen kommt? Nachdem Sebastian Vettel und Charles Leclerc in der Saison 2019 mehrfach aneinandergeraten waren, glaubt TV-Experte Martin Brundle, dass der viermalige Weltmeister auch deshalb gehen musste, weil Ferrari in Zukunft mehr Ruhe im Team möchte.

"Irgendwo bei Ferrari wird sich jemand denken: 'Ich möchte nicht sehen, dass sich meine Autos noch einmal gegenseitig abräumen.' So wie in Brasilien im vergangenen Jahr. Ich bin mir sicher, dass sie Sainz etwas besser kontrollieren können", erklärt der ehemalige Formel-1-Pilot gegenüber 'Sky'. In Sao Paulo waren Vettel und Leclerc in der Schlussphase kollidiert.

Es war der negative Höhepunkt, nachdem es zwischen den beiden Piloten bereits zuvor immer wieder kleine Unstimmigkeiten gegeben hatte. Beide Fahrer betonten stets, es gebe trotz dieser Situationen keine Probleme. Doch Brundle glaubt, dass man bei Ferrari keine Lust auf weitere Zwischenfälle hat. Deswegen habe man auch Lewis Hamilton nicht verpflichtet.

"Ich denke nicht, dass Ferrari eine Paarung Leclerc/Hamilton wollte", sagt Brundle und erklärt: "Es wäre spannend, Hamilton in einem Ferrari zu sehen. Aber ich denke [auch] nicht, dass es für Lewis Sinn ergeben würde", so Brundle, der davon ausgeht, dass Sainz die klare Nummer 2 bei der Scuderia sein wird - was bei Vettel natürlich nicht der Fall gewesen wäre.

Trotzdem kann er nachvollziehen, dass der Spanier sich für den Platz bei Ferrari als Nummer 2 neben Leclerc entschieden hat. "Wenn ich in der Position von Carlos Sainz gewesen wäre, hätte ich bei dieser Möglichkeit [zu Ferrari zu gehen] auch nicht gezögert. Wenn ein Team wie Ferrari anklopft, dann muss man das machen", erklärt Brundle.

"Er hat bereits eine Menge Erfahrung, obwohl er noch ziemlich jung ist. Ich denke, er passt sehr gut zu Charles Leclerc. Für mich ist Sainz der Teamkollege, der Max Verstappen in der Formel 1 bislang am härteten herausgefordert hat", so Brundle. 2015 fuhren die beiden gemeinsam für Toro Rosso, Anfang 2016 wurde Verstappen dann zu Red Bull befördert.

Sainz blieb noch bis 2017 bei Toro Rosso, ehe er zu Renault und 2019 schließlich zu McLaren wechselte. 2021 wartet mit Ferrari die bislang wohl größte Herausforderung. "Auch wenn er [bei Ferrari] zwei oder drei Jahre braucht, er kann sich das leisten. Sebastian Vettel hatte nicht mehr so viel Zeit", erklärt Brundle. Sainz ist sieben Jahre jünger als der viermalige Weltmeister.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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