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Masi: Gelbe Flaggen im Qualifying von Katar waren gerechtfertigt

In der Flaggenaffäre von Katar ergreift Formel-1-Rennleiter Michael Masi Partei für die Sportwarte und erklärt, wie die Aufgaben in einem solchen Fall verteilt sind

Formel-1-Renndirektor Michael Masi hat sich hinter die Sportwarte gestellt, die während des Zwischenfalls mit Pierre Gasly in Q3 in Katar gelbe Flaggen zeigten. "Die Einheimischen haben auf die Situation vor ihnen reagiert", sagt Masi nach dem Vorfall, der vor allem bei Red Bull für Verärgerung sorgte.

Rückblick: Die gelben Flaggen wurden geschwenkt, nachdem Gasly auf seiner letzten Runde in der vorletzten Kurve von der Linie abgekommen war, sich seinen Frontflügel beschädigt und infolgedessen einen Reifenschaden vorne rechts erlitten hatte.

Der AlphaTauri-Pilot fuhr zunächst weiter, versuchte aber, die anderen Autos nicht zu behindern, und strandete schließlich bei Start und Ziel. In dieser Phase wurden Flaggen geschwenkt - zunächst eine einzelne gelbe und dann eine doppelte gelbe Flagge. Ein äquivalentes Leuchtsignal wurde allerdings nicht angezeigt.

Michael Masi: "Sie haben instinktiv reagiert"

Trotzdem erhielten Max Verstappen und Valtteri Bottas eine Gridstrafe (Verstappen fünf, Bottas drei Strafplätze", weil sie unter Gelb beziehungsweise Doppelgelb nicht genug verlangsamt hatten. Red-Bull-Teamchef Christian Horner wütete anschließend gegen den betreffenden Sportwart und auch gegen die FIA.

Während der Brite dafür eine Verwarnung kassierte, betont Rennleiter Masi, dass die Offiziellen in Katar nur ihre Pflicht erfüllten. "Wenn man sich anschaut, was da war und was passiert ist, und bei allem, was Pierre getan hat, haben sie instinktiv auf das reagiert, was ihnen vorlag", rechtfertigt Masi deren Vorgehen.

"Alle gelben Flaggen, die gezeigt werden, liegen in den Händen der Offiziellen. Und ob sie es für einfach Gelb oder doppelt Gelb halten, das entscheiden sie. Sie beurteilen, was sie vor sich sehen. Deshalb sind sie ja da", erklärt der Rennleiter ihre Aufgaben.

Vieles wird von lokalen Offiziellen gesteuert

Die Zuständigkeit sei klar definiert: "Die lokalen Offiziellen bedienen die gelben Flaggen, das haben sie immer getan. Die Leuchttafeln ebenfalls, seit es Leuchttafeln gibt, also die gelben, weißen und blauen Flaggen während des Trainings und des Qualifyings."

"Die Dinge, die nicht von den lokalen Offiziellen gesteuert werden, sind das Safety-Car, das zentral gesteuert wird, das virtuelle Safety-Car, das zentral gesteuert wird, und die roten Flaggen, also die roten Flaggen auf den Leuchttafeln. Diese drei werden zentral gesteuert, und alles andere wird von den lokalen Offiziellen gesteuert."

Masi räumt ein, dass es nach der Qualifying-Session einige Zeit gedauert habe, um festzustellen, ob einer der Fahrer, die auf Gasly folgten, die gelben Flaggen nicht respektiert hatte. Schließlich wurden Verstappen, Bottas und auch Carlos Sainz - der letztendlich einer Strafe entging - zu den Rennkommissaren zitiert.

Darum dauerte die Sichtung diesmal so lang

"Wenn man sich anschaut, wo sich die Autos auf der Strecke befanden, geht man das gesamte Filmmaterial von jedem einzelnen Auto in den Top 10 durch, was ich getan habe, und dann schaut man sich die Daten an. Das ist natürlich zeitaufwändig und man will sichergehen, dass man nichts übersieht", erklärt Masi.

"Als wir dann endlich soweit waren, haben wir festgestellt, wer was gemacht hat und was zu der Zeit angezeigt wurde und was nicht. Und das haben wir dann den Rennkommissaren gemeldet, die die entsprechenden Vorladungen veranlasst haben."

Weitere Co-Autoren: Adam Cooper. Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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