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Felipe Massa: Paul di Resta ist nicht der Richtige für Williams

Der Williams-Fahrerpoker geht in die heiße Phase: Nun stellt Stammpilot Felipe Massa klar, dass er seine Rivalen Paul di Resta und Robert Kubica für nicht besonders geeignet hält.

Paul di Resta, Williams FW40

Glenn Dunbar / Motorsport Images

Felipe Massa, Williams FW40
Felipe Massa, Williams
Paul di Resta, Test and Reserve Driver, Williams F1
Paul Di Resta, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM
Pressekonferenz: Paul Di Resta, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM
Felipe Massa, Williams FW40
Felipe Massa, Williams
Robert Kubica, Renault Sport F1 Team RS17, Fans und Transparente
Robert Kubica

"Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass Paul der richtige Fahrer für das Team ist, wenn es um die die Entwicklung des Autos und die Ergebnisse geht", sagt der Brasilianer gegenüber 'GP Gazette'. Auch von seinen Leistungen in der DTM – der Schotte gewann in Ungarn und erreichte den elften Gesamtrang - scheint er wenig zu halten: "Ich bin nicht der Meinung, dass er dort tolle Arbeit leistet, wo er fährt."

Starker Tobak in Richtung des offiziellen Ersatzpiloten des Teams. Doch auch der sentimentale Favorit vieler Fans auf das Cockpit an der Seite von Youngster Lance Stroll kommt bei Massa nur bedingt gut weg. Das liegt aber nicht an dessen Talent, sondern an den Einschränkungen an der rechten Hand, die ihn seit seinem schweren Rallyeunfall vor sechs Jahren behindern.

"Ich weiß nicht, wie er fährt", wundert sich Massa, wie der Pole in Anbetracht der Einschränkungen überhaupt mit einem aktuellen Formel-1-Boliden klarkommt. "Was er macht, das könnte ich nicht – nur mit einer Hand fahren. Ich kann nicht glauben, dass er mit diesen Autos, die physisch viel schwieriger zu fahren sind, bei einigen Rennen nicht darunter leiden würde."

Trotz allem hat Massa laut eigenen Angaben Hochachtung vor Kubicas Comebackversuch: "Ich respektiere wirklich, was er macht – das ist einfach toll. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass er keine Probleme hat."

Kubica, der bereits zwei Mal für Williams testete und vor einigen Wochen auf dem Hungaroring mit di Resta in einem blütenweißen 2014er-Boliden verglichen wurde, zog sich laut Angaben des Teams achtbar aus der Affäre, über Details schweigt man allerdings. Als vierter Kandidat wird Pascal Wehrlein gehandelt, doch der Sauber-Pilot ist auf die Hilfe von Williams-Antriebspartner Mercedes angewiesen. Und Motorsportchef Toto Wolff hat erst kürzlich angekündigt, dass der ehemalige DTM-Champion bald auf eigenen Beinen stehen solle.

Doch wie stehen die Chancen von Massa, der eigentlich bereits im Vorjahr zurückgetreten war und nächstes Jahr 37 Jahre alt wird? "Ich bin zuversichtlich, dass die Leute wissen, was das beste für das Team ist", sagt der ehemalige Teamkollege von Michael Schumacher. "Manchmal zählt aber in der Formel 1 leider nicht nur das Talent, sondern auch andere Dinge."

Er wünscht sich noch vor seinem Heimrennen in Interlagos, also in den kommenden zwei Wochen, eine Entscheidung. Das liege aber nicht daran, dass er eine große Abschiedsparty plant, selbst wenn er nun wirklich aufhört. "Das hat im Vorjahr schon gereicht", schmunzelt er und spielt damit auf den tränenreichen Abschied im Jahr 2016 an. Mit sich selbst sei er so oder so im Reinen: "Ich habe überhaupt keinen Frust. Ich habe mehr geschafft, als ich erwartet habe. Wenn es nun aufhört, dann passt der Zeitpunkt. Und wenn nicht, dann vielleicht, weil noch etwas auf mich wartet."

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