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Massa: Wie "Schumi" die Inspiration für sein "Parkmanöver" gekriegt hat

Laut Felipe Massa kam Michael Schumacher in Monaco 2006 nicht spontan auf die Idee, seinen Ferrari zu "parken" - Die Idee sei bereits vor dem Qualifying entstanden

Die Szene ging in die Formel-1-Geschichte ein: Beim Qualifying zum Großen Preis von Monaco 2006 "parkte" Michael Schumacher seinen Ferrari in der Rascasse, um schnellere Rundenzeiten der Konkurrenz zu verhindern und sich so die Pole-Position zu sichern. Der Plan ging allerdings nach hinten los und "Schumi" wurde für die Aktion bestraft.

Schumacher musste am Sonntag von ganz hinten starten, kämpfte sich anschließend aber noch bis auf Rang fünf nach vorne. Bis heute hat der Rekordweltmeister öffentlich nie zugegeben, dass er seinen Boliden damals absichtlich abstellte. Seinem damaligen Teamkollegen Felipe Massa hat er allerdings später gestanden, dass genau das der Fall war.

"Er hat es getan. Aber das konnte er nicht sagen", erinnert sich der Brasilianer in der Dokumentation "The Race to Perfection" von 'Sky' zurück, aus der 'RaceFans' zitiert. "Erst ein Jahr später hat er mir gesagt, dass er es absichtlich gemacht hat", erzählt der Brasilianer, der zudem verrät, dass er nicht an eine komplett spontane Reaktion Schumachers glaubt.

"Es gab ein Meeting des Teams, in dem wir über das Qualifying sprachen", erinnert er sich zurück und erklärt: "Damals gab es zwei Reifensätze für das Qualifying. Und Michael sagte etwas wie: 'Aber wenn wir direkt schneller sind und dann auf den zweiten Satz warten ...'" Exakt so sollte es später kommen, Schumacher lag nach dem ersten Q3-Versuch vorne.

Massa berichtet: "Und Ross Brawn sagte: 'Vielleicht können wir eine gelbe Flagge verursachen.'" Der damalige Ferrari-Technikchef und heutige Formel-1-Sportchef habe das eigentlich im Spaß gemeint. Doch Massa glaubt, dass in diesem Meeting der Grundstein für Schumachers Aktion gelegt wurde. "Genauso ist es dann passiert", erinnert der Brasilianer.

"Es zeigt, dass jeder Fehler in seinem Leben macht. Und das war definitiv einer", so Massa. Brawn selbst sagt in der gleichen Dokumentation zu dem Vorfall, dass Schumacher in seiner Karriere manchmal Dinge getan habe, "die man logisch nicht erklären konnte." Brawn erklärt: "Er hatte dieses unglaubliche Konkurrenzdenken, das ihn angetrieben hat."

"Und manchmal sorgte das für einen Kurzschluss", so Brawn. Das sei Schumacher "zwei- oder dreimal in seiner Karriere" passiert. Ein weiteres Beispiel ist das Saisonfinale 1997 in Jerez. Doppelt bitter: Für die Aktion in Monaco gab es laut Brawn damals gar keinen Grund. Ferrari sei auch so stark genug gewesen. "Es war einfach ein dummes Manöver", so Brawn.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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