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Maßnahmen gegen Porpoising: Ferrari will FIA-Vorstoß verhindern

Ferrari will dagegen vorgehen, sollte die FIA die Maßnahmen gegen Porpoising für 2023 durchdrücken und sich dabei auf das Thema Sicherheit berufen

Maßnahmen gegen Porpoising: Ferrari will FIA-Vorstoß verhindern

Sollte die FIA mit ihren Plänen zu den neuen Unterböden für 2023 voranschreiten, die man aus Sicherheitsgründen anpassen möchte, dann wird sich Ferrari aller Voraussicht nach dagegen wehren, wie Teamchef Mattia Binotto betont. Der Streit um ein neues Reglement für das kommende Jahr hatte in den vergangenen Wochen Fahrt aufgenommen.

Es geht immer noch um das Thema Porpoising, das man in den Griff bekommen will. Vor allem Mercedes macht sich dafür stark und nimmt einen medizinischen Bericht als Grundlage. Die Konkurrenz glaubt jedoch, dass die Silberpfeile von einer möglichen Änderung am meisten profitieren würden.

Schon in Belgien kommt eine neue Technische Richtlinie zum Einsatz, die übermäßiges Bouncen verhindern soll, doch dabei soll es nicht bleiben: Die FIA will die Teams zwingen, die Kanten der Unterböden und den Diffusorkanal anzuheben. Dabei könnte der Verband die Karte Sicherheit spielen, um die Maßnahmen auch gegen den Wunsch der Teams durchzudrücken.

Ferrari möchte FIA aufhalten

Doch einige Teams sind nicht sicher, ob das wirklich ein sicherheitsrelevantes Problem ist: Für Ferrari-Teamchef Mattia Binotto gibt es "keinen Grund, warum wir aus Sicherheitsgründen Veränderungen vornehmen sollten", wie er sagt. "Wenn man auf die vergangenen Rennen schaut, sehe ich kein Sicherheitsproblem."

"Wenn die FIA die Aero-Regeln für 2023 ändern würde, wäre das zu diesem Zeitpunkt des Jahres sehr schlecht. Es bleibt zu wenig Zeit, um ein Konzept zu ändern, und es wird zu diesem Zeitpunkt wieder völlig unfair sein", findet er. "Es gibt keinen Grund, warum es aus Sicherheitsgründen gemacht werden sollte. Ich denke, das kann nicht passieren, so einfach ist das."

"Und sollten sie das machen", ergänzt der Italiener, "dann werden wir versuchen zu verstehen, wie wir sie aufhalten können. Denn wir stimmen ihnen einfach nicht zu."

FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem hatte in dieser Woche auf Twitter verkündet, dass das überarbeitete Technische Reglement für 2023 bereits dem Motorsport-Weltrat WMSC übermittelt wurde.

Ferrari und Red Bull auf einer Seite

Unklar ist jedoch, ob irgendetwas mit den Teams vereinbart wurde, da die FIA bei Sicherheitsfragen eben keine Zustimmung benötigt. Die ursprünglich angedachte Anhebung um 25 Millimeter kam bei den Teams überhaupt nicht gut an, allerdings wurde ein Kompromiss in Erwägung gezogen. Die Teams hätten gerne eine schnelle Klärung, da sie sich bereits auf 2023 vorbereiten müssen.

Ferrari und Red Bull sind in der WM zwar Konkurrenten, doch beim Thema Unterboden stehen sie auf der gleichen Seite. "Wenn man über das Reglement und die Zukunft diskutiert, dann ist das zum Wohle der Formel 1, und es sollte nur einen gesunden Menschenverstand geben, der das Wohl der Formel 1 ist", sagt Binotto.

"Sind die Regeländerungen im Vergleich zu Red Bull nun zu unseren Gunsten oder nicht? Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht, es ist mir egal", betont er. "Ich denke, wenn man bei jedem einzelnen Thema ein solches Gleichgewicht herstellt, dann wird es zu Lobbyarbeit und Interessenvertretung, was mittel- oder langfristig nicht gut für den Sport ist."

Weitere Co-Autoren: Jonathan Noble. Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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