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Mateschitz-Wolff-Treffen: "Toto schmeckt unser Afro-Coffee ..."

Was läuft da zwischen Toto Wolff und Dietrich Mateschitz? Über das Treffen in Spielberg sind nach wir vor keine konkreten Fakten durchgesickert ...

Ende 2020 laufen die aktuellen Concorde-Verträge zwischen den Teams und dem Rechteinhaber der Formel 1, Liberty Media, aus. Danach wird die "Verfassung" der Königsklasse auf komplett neue Beine gestellt. In diesem Zusammenhang ist es gerade besonders spannend, die politischen Positionierungen und Verflechtungen im Paddock zu beobachten.

Schon seit 2018 existiert zwischen den drei Topteams Mercedes, Ferrari und Red Bull so etwas wie der Versuch, sich gegenüber Liberty gemeinsam zu positionieren. Während Mercedes und Ferrari bei vielen Themen recht nahe beisammen liegen, weil sie als Automobilhersteller ähnliche Interessen haben, vertrat Red Bull lange Zeit von den anderen isolierte Standpunkte.

Von Helmut Marko und Niki Lauda wurde auch zwischen Red Bull und Mercedes ein inoffizieller, aber immens wichtiger Kanal gepflegt - schließlich gilt Toto Wolff bei Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz als "Persona non grata", seit er dessen Formel-1-Projekt vor einigen Jahren als "Brausehersteller" bezeichnet hat. Aber Lauda lebt nicht mehr, und damit ist auch der alte Kanal tot.

Erstaunlich angesichts der alten Differenzen, dass Wolff nach dem Grand Prix von Österreich in Spielberg im oberen Stock der Energy-Station verschwand, um sich persönlich mit Mateschitz zu treffen. Als der Mercedes-Teamchef wieder rauskam, erklärte er grinsend, er habe Mateschitz nur zum Sieg von Max Verstappen gratuliert. Das gehöre sich so.

Doch eine Gratulation dauert keine halbe Stunde, und so wird seither darüber spekuliert, was die beiden besprochen haben könnten. Vielleicht, so wird gemutmaßt, wollte Mateschitz bei seinem Landsmann nachschärfen, dass dieser bitte die Finger von Verstappen lassen möge, der gerüchteweise mit einem Wechsel zu Mercedes geliebäugelt haben soll.

Andere wiederum brachten die Idee ins Spiel, dass es um Esteban Ocon gegangen sein könnte. Für den aktuellen Silberpfeil-Testfahrer wird im Werksteam voraussichtlich auch 2020 kein Platz sein, während Red Bull einen starken Fahrer gut gebrauchen könnte, weil Pierre Gasly die Erwartungen bislang nicht erfüllt.

Aber erstens hat Gasly in Silverstone eine ansteigende Formkurve gezeigt, und zweitens ist den Entscheidern bei Red Bull sicher klar, dass eine Fahrerpaarung Verstappen-Ocon wahrscheinlich zu explosiv wäre. Die beiden sind sich nicht erst seit ihrer Rangelei in Brasilien 2018 nicht grün. Ihr gespanntes Verhältnis reicht zurück bis in die Nachwuchsklassen.

Freunde, das ist inzwischen durchgesickert, sind Mateschitz und Wolff noch immer nicht. Und Red-Bull-Motorsportkonsulent Marko verrät gegenüber 'Motorsport-Total.com' augenzwinkernd seine eigene Theorie, worum es in Spielberg gegangen sein könnte: "Ich nehme an, Toto schmeckt der Afro-Coffee, den Red Bull herausgebracht hat, sehr gut. Den hat er wahrscheinlich genossen."

Schade, dass das Treffen nicht von einer Netflix-Crew begleitet wurde. Es wäre hochgradig spannend gewesen, bei dem Gespräch zweier Formel-1-Schwergewichte Mäuschen sein zu dürfen ...

Mit Bildmaterial von LAT.

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