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"Mathematisch noch möglich": Renault schreibt WM-Platz vier noch nicht ab

Teamchef Cyril Abiteboul erklärt, dass Renault WM-Platz vier noch nicht aufgeben wird - Er weiß aber auch, dass das gute Potenzial des Autos alleine nicht ausreicht

Vor der Formel-1-Saison 2019 hatte Renault WM-Platz vier als klares Ziel ausgegeben. Fünf Rennen vor Schluss liegt man allerdings 33 Zähler hinter McLaren. Im Schnitt müsste man nun also knapp sieben Punkte pro Rennen aufholen, um noch am Kundenteam vorbeizuziehen. "Es ist ein langer Weg, aber je weiter wir uns [in Richtung Saisonende] bewegen, desto härter wird es natürlich", weiß Teamchef Cyril Abiteboul.

Denn während die Rennen bis zum Saisonende immer weniger werden, bleibt der Rückstand auf McLaren mehr oder weniger stabil. Bereits nach dem Rennen in Hockenheim im Juli lag man 31 Punkte zurück. In der vergangenen fünf Rennen hat sich der Rückstand also quasi nicht verändert. Und nun hat man nur noch weitere fünf Rennen, um ihn noch komplett aufzuholen.

"Es ist mathematisch noch möglich, daher werden wir [den vierten Platz] nicht abschreiben. Es ist noch immer die Ambition und der Fokus", gibt sich Abiteboul kämpferisch. Gleichzeitig räumt er aber auch ein: "In der Tat war die Belohnung [in den vergangenen Wochen] ziemlich klein, wenn man bedenkt, dass das Auto seit der Sommerpause bei der Pace und dem Potenzial recht ordentlich ist."

Abiteboul ärgert sich über viele Zwischenfälle

Lediglich in Italien räumten die Franzosen mit 22 Punkten auf einen Schlag groß ab. Die restlichen drei Rennen liefen enttäuschend: vier Punkte in Belgien, zwei in Singapur und zuletzt sogar nur einer in Russland. Mit solchen Ergebnissen wird man die Lücke in der WM nicht mehr schließen können. "Wir hatten vier Qualifyings in Serie, in den wir beide Autos in den Top 10 qualifiziert haben", erinnert Abiteboul

"Aber drei der vier Rennen waren von Zwischenfällen überschattet. Ich will es aber nicht darauf schieben. Wir müssen davor sorgen, dass sie nicht passieren", so der Teamchef. In Spa erhielten beide Piloten eine Gridstrafe wegen eines Motorwechsels, in Singapur wurde Daniel Ricciardo nachträglich aus dem Qualifying ausgeschlossen, und auch zuletzt in Sotschi lief es wieder nicht rund.

"Daniels Kontakt mit Giovinazzi [in der ersten Runde] hat dafür gesorgt, dass das Auto unfahrbar wurde", erklärt Abiteboul. Dabei seien viele Aerodynamikteile beschädigt worden und die Balance sei komplett weg gewesen. Daher habe Ricciardo seinen Boliden abgestellt. "Nico hat beim Start ein paar Positionen verloren, und dann kam das VSC zum schlechtmöglichsten Moment", ergänzt Abiteboul im Hinblick auf den zweiten Fahrer.

"Wir müssen einfach Punkte sammeln"

Außerdem hatte der Deutsche Probleme beim Boxenstopp, die ihn noch einmal "ein oder zwei Positionen" gekostet haben. "Insgesamt war es wieder ein frustrierendes Wochenende ohne Belohnung. Es ist wirklich schade, denn unser Auto hat ein gutes Potenzial", ärgert sich Abiteboul, der aber auch weiß, dass er sich davon alleine nichts kaufen kann. "Wir müssen einfach Punkte sammeln", fordert er.

Als nächstes steht Suzuka an, was auf dem Papier "nicht die beste" Strecke für Renault sei, so der Teamchef. Dabei bräuchte Renault wohl mindestens noch einmal ein ähnliches Ergebnis wie in Monza, um die Lücke zu McLaren noch zu schließen. Und die Zeit hat man bei nur noch fünf ausstehenden Rennen in diesem Jahr nicht auf seiner Seite.

Mit Bildmaterial von LAT.

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