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Matsushita über Wunder-Rookie Tsunoda: "Ihn kümmert nichts"

Yuki Tsunoda gilt nach nur einem Rennwochenende schon als künftiger Star der Formel 1 - Sein Landsmann Nobuharu Matsushita erklärt den Wunder-Rookie

Rookie Yuki Tsunoda war beim Formel-1-Auftakt in Bahrain in aller Munde und sorgte auf der Strecke für Begeisterung. Sein Lohn: Mit dem zehnten Platz schwang sich der 20 Jahre alte AlphaTauri-Pilot zum ersten Japaner in der Formel 1 auf, der bei seinem Debüt direkt in die Punkte fuhr. Der Tenor danach: Der Junge wird einmal Weltmeister.

Für den langjährigen Formel-2-Fahrer Nobuharu Matsushita ist das eindrucksvolle Debüt seines Landsmannes kein Zufall. Im vergangenen Jahr fuhren beide in der Nachwuchsserie. Und Matsushita war von Tsunodas Einstellung direkt begeistert.

"Ich denke, Tsunodas Vorteil ist, dass ihn nichts kümmert", erklärt Matsushita der englischsprachigen Globaledition von 'Motorsport.com'. Mit Fehlern würde sich Tsunoda nicht lange aufhalten. "Wenn er einen Fehler macht, macht er einfach weiter. Das ist sehr wichtig", betont Matsushita.

Matsushita lobt Tsunodas Unbekümmertheit

Er führt aus: "Immer, wenn man einen Fehler macht, denken die meisten: 'Nächstes Mal darf ich keinen Fehler machen.' Aber er sagt sich: 'Ich habe einen Fehler gemacht, daraus lerne ich.' Und dann macht er einfach weiter. Das ist seine große Stärke."

Die Vorschusslorbeeren, mit denen Tsunoda in sein erstes Rennwochenende ging, waren gewaltig. Nach den Testfahrten überschüttete Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko den kleinen Japaner mit Lobeshymnen, die er in Bahrain aber rechtfertigte.

Großen Anteil daran hat auch sein Team. Der Rennstall von Franz Tost sorgte für Furore und etablierte sich zwischenzeitlich sogar als dritte Kraft. Eigene Fehler wie jener von Pierre Gasly im Rennen machten ein besseres Ergebnis zunichte.

Matsushita gespannt auf Teamduell Gasly vs. Tsunoda

Die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Saison Tsunodas sind laut Matsushita aber klar vorhanden. "AlphaTauri ist sehr konkurrenzfähig, locker stark genug für die Top 10. Daher denke ich, dass er eine unglaubliche Saison haben wird", sagt der 27-Jährige.

Mit Spannung blickt er auch auf das teaminterne Duell zwischen Platzhirsch Gasly und dem aufstrebenden Tsunoda. "Ich weiß, wie schnell Gasly ist. Wir sind in der GP2 gegeneinander gefahren. Mal schauen, was Tsunoda gegen ihn ausrichten wird. Ich freue mich sehr darauf, das zu sehen", blickt Matsushita voraus.

Verbesserungsbedarf sieht er bei Tsunoda noch im Rennen. "Im Qualifying gibt es keinen Zweifel, dass er dort schnell sein kann. Im Rennen war er immer etwas konservativ zu Beginn und hat dann am Ende gepusht, weil er noch die Reifen hatte. In der Formel 1 musst du aber von Beginn an aggressiv sein, da muss er sich verbessern. Aber das kann er", ist Matsushita überzeugt.

Matsushita fährt inzwischen Super GT

Auch Matsushita selbst galt vor einigen Jahren noch als Kandidat für die Formel 1. 2017 und 2019 belegte er in der Formel 2 den sechsten Platz in der Gesamtwertung. In diesem Jahr wird er in der GT500-Klasse der japanischen Super-GT-Serie an den Start gehen.

"Ich habe versucht, in die Formel 1 zu kommen. Es lag vor mir", erklärt er. Der Druck sei schlussendlich aber zu hoch gewesen. "Ich dachte mir, ich muss dies tun, ich muss das tun. Es lässt dich verkrampfen. Im vergangenen Jahr wusste ich, dass es meine letzte Chance war, also musste ich alles geben. Aber es war nicht gut genug", erklärt er.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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