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Mattia Binotto: Keine Krise bei Ferrari, aber "mitten in einem Sturm"

Obwohl Ferrari in Spa-Francorchamps mit beiden Autos außerhalb der Punkte landete, will Mattia Binotto nicht von einer Krise sprechen: "Kennen unseren Kurs"

Dass beide Ferrari außerhalb der Top 10 ins Ziel gekommen sind, das hat es zuletzt vor zehn Jahren gegeben. Das Rennen in Silverstone war für die Roten damals ein Ausrutscher, das Rennen in Belgien heute war es nicht. "Dieses Ergebnis haben wir verdient", muss Sebastian Vettel nach dem Grand Prix zugeben. Das Schlimme: Die Leistung in Training und Qualifying war nicht besser.

Von einer Krise will Teamchef Mattia Binotto aber nichts wissen: "Wir stecken nicht in einer Krise", stellt er klar. Er beschreibt es eher als "inmitten eines Sturms", wie er sagt. "Wir kennen unseren Kurs und müssen diesen beibehalten, indem wir nach vorne blicken."

Natürlich sei Spa mit den Plätzen 13 und 14 ein "sehr schlechtes Ergebnis" gewesen, doch das habe man bereits so erwartet. "Wir haben es in den Wintertests gesehen. Und dann kam der Freeze und es war nicht mehr möglich, das Auto zu entwickeln."

Das entspricht jedoch nur der halben Wahrheit, denn gewisse Teile wie die Aerodynamik dürfen auch 2021 noch entwickelt werden. Anders sieht es beim Motor aus, der angesichts fehlender Entwicklung auch im kommenden Jahr Ferraris Schwachstelle werden dürfte.

Dass die Fans mit solchen Ergebnissen wie in Belgien nicht zufrieden sein können, ist Binotto bewusst. "Wir verstehen die Fans und es tut uns sehr leid", sagt er. "Wir nehmen die Verantwortung für diese Situation auf uns. Ich nehme sie als Teamchef auf mich und auch alle, die in Maranello arbeiten. Wir sitzen alle im selben Boot."

 

Und trotz der sportlichen Misere betont Binotto den guten Zusammenhalt bei der Scuderia: "Obwohl wir in der Mitte des Sturms sind, sind wir alle vereint. Es gibt keine Krise, keine Spannungen. Es herrschen Bitterkeit und Frustration in jedem von uns. Aber ich glaube, dass diese Frustration in Reaktion und Entschlossenheit umgewandelt werden muss."

In Monza steht für Ferrari der nächste schwierige Grand Prix auf dem Plan, denn auch dort wird es wieder stark auf die Motorenleistung ankommen. Zwar soll eine neue Richtlinie die Motoren-Modi einbremsen, doch auch Binotto muss sich der Realität stellen, dass Ferrari dadurch nicht deutlich weiter nach vorne kommen wird.

"Es bringt nichts, sich selbst etwas vorzumachen", sagt er. "Aktuell müssen wir das mitnehmen, was das Auto hergibt. Mit wem wir aber hier in Belgien gekämpft haben, das ist nicht zu rechtfertigen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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