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Max Verstappen: Auch im Nachhinein kein Funken Reue

Charlie Whiting lacht, er habe sich den Verstappen-Boxenfunk "absichtlich nicht" angehört, der Red-Bull-Fahrer bleibt aber bei seiner Meinung vom Sonntag

Max Verstappen, Red Bull Racing RB14 Tag Heuer, battles hard with Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W09

Max Verstappen, Red Bull Racing RB14 Tag Heuer, battles hard with Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W09

Sam Bloxham / Motorsport Images

Max Verstappen hat für den Zweikampf mit Valtteri Bottas in Monza, bei dem der Mercedes-Fahrer vor der ersten Schikane abgedrängt wurde, eine Fünf-Sekunden-Strafe erhalten und dadurch den dritten Platz verloren. In einer ersten Reaktion nach dem Grand Prix von Italien zeigte er für dieses Urteil der FIA-Rennkommissare kein Verständnis. Und daran hat sich einen Tag später nichts geändert.

Verstappen war am Montagabend zu Gast beim niederländischen TV-Sender 'Ziggo Sport' und wurde dort gefragt, wie er die Strafe mit ein bisschen Abstand bewertet. Antwort: "Ich habe mir die Szene natürlich noch einmal angeschaut, aber ich stimme immer noch nicht zu. Ja, vielleicht hätte ich ihm ein paar Millimeter mehr Platz lassen können, aber er war innerhalb der weißen Linie. Ist letztendlich eh egal. Wir können noch lange drüber reden, die Entscheidung ist gefallen."

Verstappen zog vor der Kurve zuerst nach rechts, dann aber wieder leicht nach links, als Bottas sich neben ihn schob. "Ich verteidige mich. Natürlich versuchst du, den Platz so eng wie möglich zu machen, denn du willst ja auch nach außen gehen, um so gut wie möglich in die Kurve ziehen zu können. Und dann berühren wir uns halt", sagt er beim Studieren des Replays des Zusammenstoßes.

Für den 20-Jährigen ist der Fall klar: Schuld ist nicht seine Fahrweise, sondern schuld sind die Kommissare. "Einer gibt eine Strafe, ein anderer nicht", sagt er und betont, dass das Problem "nicht die Regeln" an sich seien. Und überhaupt: "Ich habe deswegen nicht schlecht geschlafen. Ich habe letzte Nacht sogar sehr gut geschlafen."

 

Was vielen am Sonntag noch gar nicht klar war: Rennleiter Charlie Whiting hatte Verstappen schon während des Rennens ermahnt, er möge den Bogen in der ersten Schikane nicht überspannen. Denn bereits vor der angesprochenen Attacke von Bottas hatte er seine Position einmal verteidigt, indem er dort geradeaus fuhr.

"Er hat dabei nicht direkt einen Platz gewonnen", erklärt Whiting, "aber er blieb durch das Schneiden der Schikane vorne. Wir haben den Teams gesagt, dass wir bei jedem Fahrer einmal ein Auge zudrücken. Außer natürlich jemand gewinnt dadurch fünf Sekunden - dann hätten wir eingegriffen. Aber in dem Fall blieb er vor Bottas. Theoretisch kannst du das jede Runde machen und argumentieren, du hast eh keine Position gewonnen. Aber du hast sie dadurch verteidigt."

Einfluss auf die Bewertung der Kollision habe das nicht gehabt. Zumal Verstappen auch an diesem Verbremser nichts Problematisches erkennen kann: "Ich habe gesehen, dass er weit hinter mir war, aber spät gebremst hat. Im letzten Moment, als ich einlenken wollte, dachte ich, dass er neben mir ist. Also habe ich mich verbremst - und dann musste ich geradeaus fahren."

Sein Raunzen am Boxenfunk, die FIA ruiniere mit solchen Strafen den Rennsport, wird übrigens keine Konsequenzen haben. Whiting habe sich Verstappens Boxenfunk zwar "absichtlich nicht" angehört, lacht er, aber: "Wir sollten solchen Bemerkungen im Eifer des Gefechts nicht zu viel Bedeutung beimessen. Wir werden beim nächsten Fahrerbriefing darüber reden. Aber das ist für mich erklärbar."

Mit Charlie Whiting sprach Adam Cooper

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