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Max Verstappen: "Beste Entscheidung" im Qualifying selbst getroffen

Red-Bull-Pilot Max Verstappen hat es seinem Instinkt zu verdanken, dass ihm im Qualifying zum Japan-Grand-Prix Startplatz drei gelang

Max Verstappen, Red Bull Racing RB14

Max Verstappen, Red Bull Racing RB14

Jerry Andre / Motorsport Images

Ferraris schlechtes Abschneiden im Qualifying zum Grand Prix von Japan war die Negativ-Überraschung des Tages - Max Verstappens dritter Startplatz das positive Gegenstück. Und die Schicksale sind enger miteinander verbunden als zunächst angenommen. Denn bei Red Bull hatte man während der wechselnden Bedingungen in Q3 nicht nur ein glückliches Händchen mit der Reifenstrategie. Verstappen nennt es zunächst bescheiden die richtige Entscheidung, die "wir" getroffen haben. Er erklärt aber im Detail:

"Ich wollte abwarten. Denn wenn es ein bisschen geregnet hat, kann diese Strecke manchmal schon nass wirken, obwohl sie es gar nicht richtig ist. Deswegen ist mir gleich aufgefallen, dass die Strecke zu trocken war, als Ferrari rausgefahren ist. Ich habe zu meinen Jungs sofort gesagt: Zieht die Slick-Reifen drauf. Deshalb waren wir zwar etwas spät dran, aber es war am Ende die beste Entscheidung."

Wieder einmal beweist der Youngster den richtigen Instinkt, wenn die Bedingungen schwierig werden. Denn der Qualifying-Samstag in Suzuka war geprägt von kurzen, unvorhersehbaren Regenschauern. Einer davon erreichte die Strecke am Ende von Q2. Deswegen war zunächst unklar, wie die Bedingungen zu Beginn von Q3 sein würden.

Nach Trainings-Schwierigkeiten: Ausgerechnet Verstappen

Ferrari entschied sich für den Intermediates-Reifen. Zwar hatten sie noch genügend Zeit, ihre Reifen wieder zu wechseln. Jedoch bauten sie in ihre schnelle Runden Fehler ein, bevor es wieder anfing zu regnen.

Red Bull profitierte hingegen vielleicht auch davon, dass sie sich ganz auf Verstappen konzentrieren konnten. Daniel Ricciardo war in Q2 mit einem Power-Problem ausgeschieden und startet nur als 15.

Das ausgerechnet Verstappen für strahlende Gesichter in seiner Garage sorgen würde, war nach durchwachsenen Trainingseinheiten erst recht nicht vorherzusehen. "Nachdem ich gestern überhaupt nicht glücklich mit dem Auto war, war es heute auf jeden Fall viel besser", erklärt der Niederländer.

Wie Verstappen den "richtigen Kompromiss" fand

"Es ist schwierig, hier den richtigen Kompromiss zu finden. Entweder verlierst du auf den Geraden oder du bist auf den Geraden ein bisschen besser, aber dafür langsamer in den Kurven. Am Ende war es eigentlich egal, welchen Heckflügel wir benutzt haben - die Rundenzeiten waren fast gleich. Aber ich habe mich mit etwas mehr Abtrieb wohler gefühlt."

Mit mehr als Startplatz fünf hinter Mercedes und Ferrari habe man dennoch nicht gerechnet. "Normalerweise wären wir vielleicht etwas näher an Ferrari herangekommen. Aber es wäre schwierig geworden, sie zu schlagen", so Verstappen. "Wenn die andren Fehler machen, muss man daraus natürlich seinen Vorteil ziehen. Das ist uns heute gelungen."

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Verstappen räumt außerdem ein, dass er noch immer mit den Motorenaussetzern zu kämpfen hat die ihn schon seit Singapur verfolgen. "Man muss damit leben und drum herum fahren.", sagt er. Ihm fehlten am Ende 1,297 Sekunden auf die Pole-Zeit von Hamilton und eine knappe Sekunde auf Valtteri Bottas. Was auf dem Papier nach klarer Unterlegenheit aussieht, lässt ihn noch leise hoffen. Zu gerne würde er sich nach den Mercedes orientieren, statt im Rückspiegel Rot zu sehen.

Verstappen vorsichtig optimistisch

"Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass wir den Kampf aufnehmen können", gibt er zu. "Ich werde versuchen, so dicht wie möglich dran zu bleiben. Ich erinnre mich nicht mehr genau, aber ich glaube im vergangenen Jahr haben wir im Qualifying auch weit abgelegen gewirkt, aber dann war es im Rennen gar nicht mehr schon schlimm. Darauf hoffe ich auch morgen. Kimi [Räikkönen] startet hinter mir und wird bestimmt Druck ausüben. Und Sebastian [Vettel] wird sicher schnell aufholen. Da müssen wir die richtige Strategie parat haben."

Ein motivierter Verstappen bleibt aber ein gefährlicher Verstappen, auch wenn er sich realistische Ziele setzt: "Ich habe nicht erwartet, als Dritter zu starten. Aber wir haben jetzt eine bessere Chance, auf dem Podium zu landen."

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