Max Verstappen entkräftet Kritik von Marc Surer
Max Verstappen erklärt, warum es so ausgesehen haben muss, als habe er den Red Bull in Melbourne überfahren, das aber in Wahrheit nicht der Fall war
Foto: Sutton Images
Nach seiner glücklosen Vorstellung beim Grand Prix von Australien verteidigt sich Max Verstappen gegen die Kritik unseres Experten Marc Surer. Der hatte die Fahrt des Red-Bull-Piloten in Melbourne als "nervös" bezeichnet und ihm für die Performance (die mit Platz sechs auf der Strecke endete) die Note 4 gegeben.
Aber den Vorwurf, er sei zu übermotiviert in die Formel-1-Saison 2018 gestartet, lässt Verstappen nicht unkommentiert im Raum stehen: "Natürlich habe ich versucht zu überholen, aber ich war dabei ja nicht neben der Strecke oder so."
Zu erklären sei seine unruhige Fahrweise ganz anders gewesen: "In Runde 4 ist hinten am Auto etwas gebrochen - in einer Kurve, in der ich den Randstein nicht einmal berührt habe."
Bisher hatte es stets geheißen, der Schaden am RB14 sei durch einen Fahrfehler Verstappens entstanden. Sein Diffusor habe Anpressdruck verloren, weil er beim wilden Ritt über einen Randstein beschädigt worden sein soll.
Wie dem auch sei: "Danach war das Auto wirklich unfahrbar und ich habe ständig die Kontrolle verloren." Einmal wurde er dabei von den TV-Kameras erwischt, als er sich in Kurve 1 drehte.
Verstappen gibt zu: "Auch nach diesem Dreher wäre ich vier-, fünfmal beinahe gecrasht. Es war sehr schwierig zu fahren. Und ich verstehe schon, dass das am TV vielleicht so ausgesehen hat, als hätte ich das Auto überfahren."
Surer hatte den 20-Jährigen schon vor dessen Erklärung teilweise in Schutz genommen und das Red-Bull-Team für die Art und Weise der Funksprüche kritisiert: "Man muss dem Team eine Mitschuld geben, da sie ihn gepusht statt beruhigt haben", so der Experte in unserem Fahrernoten-Bericht zum Grand Prix von Australien.
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