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Max Verstappen erklärt: Deshalb wäre ein Wechsel zu Ferrari nicht attraktiv

Max Verstappen verrät, warum er zur Saison 2021 wohl nicht zu Ferrari wechseln wird - Er hat keine Lust, bei der Scuderia Teamkollege von Charles Leclerc zu werden

Max Verstappen scheint kein großes Interesse daran zu haben, Red Bull nach der Saison 2020 zu verlassen - zumindest nicht in Richtung Ferrari. Der Vertrag des Niederländers läuft am Ende der kommenden Saison aus, und gegenüber dem niederländischen TV-Sender 'Ziggo Sport' hat Verstappen nun angedeutet, dass er danach nicht zur Scuderia wechseln wird.

Dort läuft der Vertrag von Sebastian Vettel ebenfalls Ende 2020 aus, Charles Leclerc hat dagegen bereits einen Kontrakt für 2021 in der Tasche. Im Gespräch geht es darum, ob Verstappen dann Teamkollege von Leclerc werden könnte. "Ich denke, das wird sowieso nicht passieren", sagt Verstappen zu dem Thema - und erteilt der Scuderia damit eine ziemlich deutliche Absage.

Seine Erklärung: "Ich denke nicht, dass man zwei potenzielle Nummer-1-Fahrer im gleichen Team haben sollte." Deshalb hat Verstappen kein großes Interesse daran, unter den aktuellen Umständen nach Maranello zu wechseln. Mit Leclerc persönlich habe er übrigens kein Problem. Es gehe lediglich um die Konstellation im Team, die für ihn nicht besonders attraktiv wäre.

"Niemand muss der beste Freund des anderen sein, aber ich komme gut mit ihm aus", sagt Verstappen über seine Beziehung zu Leclerc. Die beiden kennen sich bereits aus Kartzeiten und lieferten sich in diesem Jahr mehrere Duelle - unter anderem in Österreich, wo Verstappen nach einem harten Manöver vor Leclerc gewinnen konnte. "Es ist hartes Racing, aber das gehört dazu", so der Niederländer.

Dass es eine besondere Rivalität zwischen den beiden gebe, sei "überhaupt nicht" der Fall, versichert Verstappen. Angst habe er vor Leclerc auch nicht, denn schon im Kart sei er meistens schneller gewesen. "Es ist immer sehr schwer, das zu vergleichen", weiß er allerdings und erklärt: "Es gibt so viele Dinge, die eine Rolle spielen - selbst im Kart." Ein Beispiel sei das Equipment.

Während ein Wechsel zu Ferrari für Verstappen kein Thema zu sein scheint, äußert er sich etwas zurückhaltender, als es darum geht, ob er irgendwann einmal mit Mercedes-Pilot Lewis Hamilton in einem Team fahren könnte. Eigentlich dürfte das für den Niederländer ebenfalls keine Option sein, da man dann wieder ein Szenario hätte, in dem es zwei Nummer-1-Fahrer gäbe.

"Wer weiß?", schließt Verstappen diese Möglichkeit allerdings nicht kategorisch aus. "Aber momentan denke ich nicht zu sehr darüber nach", erklärt der Red-Bull-Pilot und erinnert: "Letztendlich geht es immer darum, was das Team denkt. Ich und er können eine eigene Meinung dazu haben. Aber letztendlich entscheidet das Team."

Mit Bildmaterial von LAT.

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