Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Max Verstappen: Es gibt keine seltsamen Momente mehr

Die Piloten loben das verbesserte Überholverhalten der Autos, die keine merkwürdigen Momente mehr haben - Reifen weiterhin als limitierender Faktor

Max Verstappen: Es gibt keine seltsamen Momente mehr

Die Formel 1 scheint ihr Ziel für 2022 erreicht und das Hinterherfahren einfacher gemacht zu haben. Das ist der Konsens unter den Fahrern nach den ersten vier Saisonrennen. "Ich denke schon, dass man mit den Autos besser folgen kann", sagt Max Verstappen. "Zumindest hat man nicht mehr diese seltsamen Momente."

Damit meint der Red-Bull-Pilot unerwartetes Übersteuern oder Untersteuern in der Kurve, wenn sich der Anpressdruck plötzlich verändert. Das tritt mit dem Ground-Effect in der Form nicht mehr so stark auf. Trotzdem glaubt der Niederländer, dass die Formel 1 beim Hinterherfahren immer ein Problem haben wird. "Das liegt einfach an dem Speed in den Kurven."

"Aber es fühlt sich schon etwas besser an", gibt er zu.

Das größte Problem beim Folgen sind für ihn aber die Reifen - das hat sich trotz der neuen Dimensionen nicht verändert: "Wenn wir nah ranfahren, dann verbrennst du deine Reifen etwas mehr als gewünscht, und sie überhitzen auch etwas mehr", erklärt er.

Dem muss auch Lando Norris zustimmen: "Ich manage die Reifen in ziemlich jeder Runde des Rennens, und selbst im Qualifying musst du sie etwas managen", sagt der McLaren-Fahrer. "Und wenn du beim Hinterherfahren diese kleinen Momente Übersteuern hast, dann bezahlst du sehr schnell den Preis dafür."

"Und das ist das letzte Bisschen, was fehlt, um wirklich überholen zu können oder so eng zusammen wie in der Formel 4 zu fahren", so der Brite.

Doch die Fahrer arbeiten derzeit mit Reifenhersteller Pirelli an möglichen Lösungen, wie man die Problematik besser machen könnte. Verstappen weiß, dass es für die Italiener nicht einfach ist, denn die 18-Zoll-Reifen sind brandneu, und viel testen konnte man das Hinterherfahren vorher nicht. "Ich bin aber sicher, dass wir es für die kommenden Monate oder das nächste Jahr verbessern können."

Kältere Reifen: "Musst du mit einberechnen"

Ein anderes Reifenthema waren in Imola die Temperaturen. Das Aufwärmen der Pneus gestaltete sich durch die kühlen Umgebungstemperaturen, die niedrigeren Temperaturen in den Heizdecken und die nasse Piste als schwierig, sodass Piloten in der ersten Runde nach dem Boxenstopp erst einmal einen Nachteil hatten.

"Ja gut, so ist das Leben", nimmt es Norris stoisch. "Ich weiß, dass sie etwas kälter als früher waren, aber auf so einer Strecke, wenn die Bedingungen kalt sind und es nur eine Linie gibt, dann ist es immer schwierig", sagt er. "Aber du musst damit umgehen und das mit einberechnen bei der Strategie."

Norris sieht darin eigentlich kein großes Problem. Schwierig könnte es auf manchen Orten nur hinter dem Safety-Car werden, wenn man keine schnellen Kurvengeschwindigkeiten fahren kann - vor allem bei nassen Bedingungen. "Aber das ist das einzige Problem. Wenn sie das lösen, dann bin ich glücklich."

Regenreifen nicht optimal

Auch Verstappen sieht vor allem bei den Regenreifen noch Verbesserungspotenzial: "Du möchtest sie nur verwenden, wenn es eine Menge Wasser gibt, denn sobald es trockener wird, sind sie ziemlich langsam und du möchtest schnell auf Intermediates wechseln", sagt er.

"Aber die verdrängen das Wasser natürlich nicht so gut. Und wenn es nur ein klein bisschen stehendes Wasser gibt, dann ist es aufgrund des schlechten Warm-ups sehr schwierig zu fahren", so der Niederländer.

"Aber auch hier brauchen wir einfach ein paar Sessions und müssen schauen, was Pirelli da tun kann. Denn für sie ist unser Abtrieb da auch ein Fragezeichen, und es ist das erste Jahr damit", sagt er. "Ich bin kein Reifenexperte, aber kann verstehen, warum es da Probleme gibt. Es ist nicht einfach."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

Vorheriger Artikel Trotz möglichem Verbot ab 2030: Red Bull plant neuen Windkanal
Nächster Artikel Renault-Boss Luca de Meo: Alpine will es Ferrari nachmachen

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland