Max Verstappen fordert zweite DRS-Zone für Imola
Überholmanöver in Imola sind selten und besonders kompliziert, nun hat sich Max Verstappen für eine zweite DRS-Zone ausgesprochen
Das Autodromo Internazionale Enzo e Dino Ferrari hat eine lange Geschichte in der Formel 1, gehört aber auch zu jenen Strecken, auf denen Überholmanöver besonders kompliziert sind. Nun hat sich Max Verstappen deutlich für eine zweite DRS-Zone auf der Traditionsstrecke ausgesprochen.
Nach einem ereignisarmen Rennen im vergangenen Jahr hat die FIA bereits reagiert und die DRS-Zone in diesem Jahr leicht verlängert. Statt ab der Start- und Ziellinie können die Fahrer den Flügel nun bereits kurz nach der Abzweigung der Boxeneinfahrt flachstellen.
Auch der Messpunkt wurde vorverlegt. Der Abstand zwischen zwei Fahrzeugen wird nun unmittelbar vor den beiden letzten Rivazza-Kurven ermittelt. Im Vorjahr wurde die Messung erst nach der letzten Kurve durchgeführt.
Verstappen: Anpassungen reichen nicht aus
Für Verstappen geht das aber nicht weit genug. "Könnten wir nicht noch eine DRS-Zone bekommen? Wir könnten locker eine nach der Schikane haben. Das würde sehr helfen, weil man vor den letzten zwei Kurven viel näher dran wäre", meint der Red-Bull-Pilot. ANZEIGE: Hol dir die Königsklasse nach Hause und erlebe mit Sky Q alle Rennen live ohne Werbeunterbrechung, in ultrascharfem UHD. Jetzt informieren!
Tatsächlich bietet sich eine zusätzliche DRS-Zone auf der Anfahrt zu Rivazza an. Dabei handelt es sich zwar nicht um eine komplette Gerade, dennoch ist die Passage problemlos mit Vollgas zu durchfahren.
Zudem sei Kurve eins, die mit den folgenden beiden schnellen Kurven seit vielen Jahren die neue Tamburello bildet, zu schnell, um den Vordermann ausbremsen zu können. Entsprechend macht sich Verstappen trotz der Modifikationen keine großen Hoffnungen auf viele Überholmanöver. "Ich denke nicht, dass es viel helfen wird", sagt er.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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