Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Max Verstappen: Geldstrafe gegen Leclerc war "komplett falsch"

Ab sofort bestraft die FIA im Falle einer unsicheren Freigabe in der Boxengasse einheitlich, aber die Leclerc-Strafe in Hockenheim sorgt weiter für Diskussionen

Dass das "unsafe Release" von Charles Leclerc beim Grand Prix von Deutschland in Hockenheim statt mit der sonst üblichen Zeitstrafe mit 5.000 Euro für das Ferrari-Team geahndet wurde, sorgt auch eine Woche später noch für Diskussionen.

Besonders Max Verstappen ärgert sich über das ungewöhnliche Strafmaß, das in Hockenheim ausgesprochen wurde: "Das ist ganz sicher komplett falsch. Wenn die mit einer Geldstrafe davonkommen, wird es ab jetzt jeder so machen. Das ist nicht fair."

Der Red-Bull-Pilot hatte beim Grand Prix von Monaco im Mai eine Fünf-Sekunden-Strafe kassiert, weil er nach einem "unsafe Release" in der Boxengasse mit Valtteri Bottas kollidiert war. Aus seiner Sicht wird mit zweierlei Maß gemessen: "Zu sagen, dass sie mir die Strafe gegeben haben, weil wir uns berührt haben, ist einfach nicht fair."

"Immerhin wird da ein Auto freigegeben, obwohl die Leute wissen, dass ein anderes schnelles Auto gerade in der 'Fast Lane' ist. Wenn es dafür nur eine Geldstrafe gibt, ist das nicht richtig", findet Verstappen. "Für ein Team wie Ferrari sind das Peanuts. Die zahlen das aus der Portokasse. Daher finde ich die Strafe komplett falsch, insbesondere vor dem Hintergrund der Sicherheit."

Eine Meinung, mit der er nicht alleine dasteht. Dass unsichere Freigaben in der Boxengasse bisher fast immer mit Zeitstrafen geahndet wurden, Ferrari aber plötzlich mit einer Geldstrafe davonkommt, stört auch Carlos Sainz: "Du kannst nicht einfach mitten in der Saison die Spielregeln ändern", kritisiert der McLaren-Pilot.

Und auch Haas-Teamchef Günther Steiner schließt sich an: "Es ist okay, wenn wir sagen: 'Let them race!' Aber es ist nicht okay, wenn der Fahrer einmal bestraft wird und das nächste Mal nicht. Ganz egal ob es trocken oder nass ist: Eine unsichere Freigabe ist immer unsicher. Das Argument, dass es chaotisch war, lasse ich nicht gelten. Wenn überhaupt, war es dadurch noch unsicherer."

Immerhin: Die FIA hat auf die Kritik umgehend reagiert. Nach einer Diskussion mit den Teammanagern der Formel 1 am Donnerstag in Ungarn wurde entschieden, dass es ab sofort im Falle von "unsafe Releases" nur noch Zeitstrafen und keine Geldstrafen mehr gibt. Diesen Wunsch hatten alle zehn Teams einstimmig bei Rennleiter Michael Masi deponiert.

Mit Bildmaterial von LAT.

Vorheriger Artikel Formel 1 Ungarn 2019: Hamilton vor Verstappen und Vettel
Nächster Artikel Motor schonen: Darum wollte Hamilton in Hockenheim aufgeben

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland