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Trainingsbericht

Max Verstappen: Honda hat auf Mercedes Boden verloren

Es läuft für Max Verstappen: Red Bull scheint mit der Freitagsbestzeit in Spielberg auf dem richtigen Weg zu sein, und trotzdem gibt's auch noch Schwachstellen ...

Was für einen Unterschied eine Woche in der Formel 1 machen kann: Die Prognose, dass zwei Grands Prix auf der gleichen Strecke fast zwangsläufig auch das gleiche Ergebnis hervorbringen müssen, scheint sich nicht zu bewahrheiten. Und aus Sicht von Max Verstappen, der beim Grand Prix von Österreich an zweiter Stelle liegend ausgeschieden ist, kann das nur positiv sein.

Vor einer Woche hatte der Red-Bull-Fahrer am Freitag 78 Runden gedreht und mit einer Bestzeit von 1:05.215 Minuten den achten Platz belegt, 0,911 Sekunden hinter Lewis Hamilton. Am Freitag beim Grand Prix der Steiermark konnte er sich in 58 Runden auf eine Bestzeit von 1:03.660 Minuten steigern. So schnell war sonst keiner.

"Ich bin viel zufriedener mit dem Auto. Es fühlt sich an, als wäre es ein anderes Auto. Viel berechenbarer", sagt Verstappen gegenüber 'Ziggo Sport'. Vor einer Woche war immer wieder zu sehen gewesen, dass der RB16 nervös war und auszubrechen drohte. Das führte damals sogar zu Drehern in Kurve 1 und Kurve 6.

"Weil ich nicht richtig spüren und antizipieren konnte, was das Auto tun würde", erklärt Verstappen. "Es war sehr nervös und brach sehr unberechenbar aus. Das haben wir komplett abgestellt, und darüber bin ich sehr glücklich. Ich glaube schon, dass wir einen Schritt nach vorn gemacht haben. Auch wenn es trotzdem nicht reichen wird, um Mercedes im Qualifying zu schlagen."

 

Doch es lief nicht alles glatt am ersten Trainingstag. Zu Beginn des zweiten Freien Trainings funkte Verstappen Schaltprobleme an den Kommandostand, und dass er im vierten und fünften Gang keinen Vortrieb mehr habe. "Da hat nur ein Ingenieur vergessen, eine Einstellung zurückzusetzen. Kann passieren", winkt er ab.

Ein anderes Mal wurde eine schnelle Runde gestrichen, wegen eines Verstoßes gegen die Track-Limits in Kurve 9/10. "Ich dachte, ich sei noch drin", berichtet Verstappen, steckt das aber locker weg: "Jetzt weiß ich zumindest, wo die Grenze ist. Ist okay. Das passiert mir kein zweites Mal."

Und dann war da noch die Situation mit Nicholas Latifi, dem Verstappen per Handzeichen vermittelte, was er von ihm hält. Der Red-Bull-Pilot schäumt: "Der Kerl ist zwei Sekunden langsamer und setzt DRS ein, um sich zu verteidigen. Natürlich habe ich ihn überholt und ihn wissen lassen: 'Was soll das, Freundchen?' Sowas kann ich nicht ausstehen. Aber jetzt weiß er Bescheid."

 

Unbeeindruckt von all dem legte Verstappen einen beeindruckenden Longrun hin. 1:08er-Zeiten gab's am Freitag nur ganz vereinzelt. Der Red-Bull-Star fuhr aber 1:09 tief - und das sehr konstant. "Nach drei Runden", sagt Verstappen, "hatte ich Verkehr. Dann fuhr ich an die Box. Danach ging ich nochmal raus und fuhr wieder 1:09. Das scheint gut auszusehen."

Weniger ermutigend ist offenbar der "Party-Modus" des Honda-Motors für die schnelle Q3-Runde. Der sei zwar grundsätzlich "okay", sagt Verstappen, "aber noch nicht gut genug. Da hat Mercedes über den Winter einen größeren Schritt gemacht als wir. Wir müssen da weiter pushen. Es ist nie gut genug. Du kannst gar nicht genug Power haben."

Im Hinblick auf den Grand Prix der Steiermark (Formel 1 2020 live im Ticker!) sagt er: "Mercedes ist immer noch das Team, das es zu schlagen gilt. Wir wissen das. Daher müssen wir hart weiterarbeiten." Und vor allem: Red Bull darf nicht mehr ausfallen. Aber für die Probleme mit der Technik scheinen die Ingenieure eine Lösung gefunden zu haben ...

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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