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Max Verstappen: Keine Chance mehr auf den WM-Titel

Max Verstappen konnte mit seinem Sieg in Spielberg aufzeigen, doch an den WM-Titel glaubt der Niederländer in der aktuellen Saison nicht mehr

Max Verstappen, Red Bull Racing in the Press Conference

Foto: Manuel Goria / Motorsport Images

Max Verstappen, Red Bull Racing RB14
Max Verstappen, Red Bull Racing, 1st position, lifts his trophy on the podium
Max Verstappen, Red Bull Racing RB14
Jonathan Wheatley, Team Manager, Red Bull Racing, Dietrich Mateschitz, Co-Founder and CEO, Red Bull GmbH, Christian Horner, Team Principal, Red Bull Racing, Helmut Markko, Consultant, Red Bull Racing, Max Verstappen, Red Bull Racing, 1st position, and the Red Bull team celebrate victory
Max Verstappen, Red Bull Racing, 1st position, celebrates victory after the race
Max Verstappen, Red Bull Racing RB14

Nach seinem überraschenden Sieg in Spielberg liegt Max Verstappen "nur" noch 53 Zähler hinter WM-Spitzenreiter Sebastian Vettel, doch eine Chance auf den WM-Titel 2018 sieht der Red-Bull-Pilot nicht mehr: "Es wird zwar Strecken geben, auf denen wir konkurrenzfähig sein und um den Sieg fahren werden, aber für so ein Comeback musst du an fast jedem Wochenende gewinnen", sagt er am Donnerstag in Silverstone.

Und das sieht er mit seinem aktuellen Paket nicht gegeben, denn Red Bull kann es nicht auf allen Strecken mit Mercedes und Ferrari aufnehmen. Auf Kursen mit langen Geraden wie Spa-Francorchamps oder Monza haben die Bullen im Normalfall keine Chance, während man in Budapest oder Singapur durchaus den Favoritenstatus inne hat.

"Wir haben das beste Chassis und sind daher sehr konkurrenzfähig, wenn es nicht so viele Geraden gibt", so Verstappen. "Wenn die Geraden aber sehr lang sind, dann sind wir Dritter (im Kräfteverhältnis; Anm. d. Red.)." In Silverstone steht an diesem Wochenende wohl wieder ein schwieriges Rennen für Red Bull an. Zwar gibt es viele schnelle Kurven, in denen Abtrieb gefragt ist, allerdings sind viele einstmals schwierige Passagen heute locker voll zu fahren.

"Dadurch werden sie quasi zu Doppel-Geraden, und das ist für uns ziemlich schmerzhaft", sagt der Niederländer und denkt vor allem an Kurve 1 oder die schnelle Sektion um Copse. "Ich erwarte daher nicht, dass wir super-konkurrenzfähig sein werden. Aber wir werden mehr oder weniger dabei sein."

Allerdings galt Red Bull auch in Österreich nicht als Favorit und konnte durch die Missgeschicke der Konkurrenz den Sieg einfahren. "Einen Sieg in Österreich zu holen ist gut, da man eigentlich erwartet, Punkte auf die anderen zu verlieren", meint Verstappen. Für den WM-Titel 2018 bräuchte er aber noch mehr von diesen Wochenenden.

Ein Blick in die Geschichte macht da auch wenig Mut: 2010 schaffte es Sebastian Vettel 44 Punkte auf Fernando Alonso aufzuholen - Verstappen hat noch einmal neun mehr gutzumachen. 1964 lag John Surtees 20 Punkte hinter Jim Clark zurück, was bei neun Punkten für einen Sieg auch etwas mehr als zwei Siegen entspricht - allerdings war da die Zuverlässigkeit noch eine andere, und auch Streichergebnisse haben dafür gesorgt, dass eine solche Mission leichter war.

1976 konnte James Hunt 26 Zähler auf Niki Lauda gutmachen, der nach seinem Unfall auf dem Nürburgring aber pausierte und zudem das Finale im strömenden Regen von Fuji freiwillig aufgab. Es braucht also schon besondere Umstände - und selbst dann lauern noch zahlreiche andere Konkurrenten auf ihre Chance.

Verstappen ist daher realistisch: "Im Vergleich zum Teamkollegen hat man immer eine Chance zurückzukommen", sagt er, "aber ich denke nicht, dass wir in einer Position sind, um das zu schaffen."

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