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Max Verstappen: "Purer Instinkt" half bei Sieg in Mexiko

Max Verstappen hat sich vor dem Grand Prix in Mexiko nicht mit dem Start beschäftigt und alles mit Instinkt gelöst. Einfache Siege sind für ihn die schönsten.

Start: Max Verstappen, Red Bull Racing RB13, Sebastian Vettel, Ferrari SF70H, Lewis Hamilton, Merced

Sutton Images

Second place Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1, winner Max Verstappen, Red Bull Racing, third place K
Max Verstappen, Red Bull Racing RB13
Podium: race winner Max Verstappen, Red Bull Racing, second place Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1,
Max Verstappen, Red Bull Racing RB13 leads at the start of the race and collides with Sebastian Vett
Podium: race winner Max Verstappen, Red Bull Racing, second place Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1,
Max Verstappen, Red Bull Racing RB13
Max Verstappen, Red Bull Racing RB13 and Sebastian Vettel, Ferrari SF70H battle and collide at the s
Race winner Max Verstappen, Red Bull Racing
Jos Verstappen

Der Sieg von Max Verstappen beim Großen Preis von Mexiko gehörte für den Niederländer zu den einfacheren. Der Niederländer kontrollierte das Geschehen an der Spitze souverän und fuhr ungefährdet zu seinem dritten Erfolg in der Königsklasse. Aufregung gab es nur am Start, als er in einen Dreikampf mit Sebastian Vettel (Ferrari) und Lewis Hamilton (Mercedes) verwickelt wurde. Doch dort konnte sich Verstappen mit etwas Vehemenz durchsetzen.

Der Red-Bull-Pilot wusste, dass er im Gegensatz zu den Titelkandidaten nichts zu verlieren hatte und griff kompromisslos an. Geplant hatte er den Angriff im Vorfeld nicht, wie er sagt: "Ich habe mir nicht einmal die Rennen der vergangenen Jahre angesehen, um zu schauen, was dort passiert ist. Ich habe einfach mein eigenes Ding gemacht", so der 20-Jährige. Seine Taktik beim Start sei vor allem eines: Instinkt.

Schon im Kartsport hatte er nie vorher über die Startsituationen nachgedacht, und auch Papa Jos musste ihm nie beibringen, wie man eine Anfangsphase fährt. "Wenn ich sehe, dass es außen eine Möglichkeit zum Angriff gibt, dann werde ich es einfach versuchen und einen Angriff außen starten. Das ist alles Gefühlssache. Das passiert alles automatisch", erklärt er. "Natürlich geht das auch manchmal schief, aber im Grunde weißt du, was du tun kannst und was nicht."

Für Verstappen ging es in Mexiko gut. Weil sich Hamilton und Vettel nach einer Berührung auch noch gegenseitig aus dem Spitzenkampf nahmen, war für Verstappen der Weg frei. Der Niederländer cruiste fast zum Sieg, auch wenn er aufgrund der Motorenprobleme der Renault-Kollegen etwas mehr auf sein Gefährt aufpassen musste. Doch selbst mit starkem Management war er zu stark für die Konkurrenz an diesem Tag.

"Ich habe es locker angehen lassen, trotzdem war ich noch schneller, als das Team es sehen wollte. Ich dachte mir: 'Sorry, ich denke, dass ich schon langsam fahre'", erzählt er weiter. Dass er das Rennen ungefährdet gewann und er dabei keine Aufregung hatte, stört ihn nicht. Das ist ihm viel lieber, als wenn er wie in Austin Action hat und zahlreiche Gegner überholt. "Denn das ist Gewinnen", lacht er. "Und es ist der schönste Weg, es zu tun."

So habe er es bereits im Kartsport praktiziert - und so gefällt es ihm. "Überholen ist definitiv schön, aber für mich ist es nicht unbedingt notwendig", sagt Verstappen. "Am Ende möchte man wie Hamilton Rennen und vielleicht sogar die Meisterschaft gewinnen."

Das ist das große Ziel des Youngsters 2018. Er hätte nichts dagegen, wenn er sich beim ersten Rennen der neuen Saison in der gleichen Position wiederfindet. Dafür muss ihm Red Bull aber von Anfang an ein gutes Auto hinstellen. Das ist dem Team 2017 nicht gelungen. Weil die Korrelation mit dem Windkanal nicht gestimmt hat, starteten die Bullen die Saison im Hintertreffen. Doch die deutliche Leistungssteigerung brachte nun den dritten Saisonsieg.

Das sei übrigens auch der Grund, warum Verstappen seinen Vertrag jüngst vorzeitig verlängert hat und sich damit weiter an Red Bull bindet, obwohl ihm die Türen offenstehen dürften. "Wie sie es geschafft haben, die Dinge in diesem Jahr zu wenden, und ein nicht so gutes Auto in das aktuelle Material zu wandeln - das ist einfach super", sagt Papa Jos Verstappen. "Darum haben wir einen neuen Vertrag unterschrieben."

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