Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Max Verstappen sauer: "Honda baut gute Rasenmäher"

Red Bull und Max Verstappen scheinen weiterhin das schnellste Paket der Formel 1 zu sein, aber die Fehlerquote ist bei Mercedes und Lewis Hamilton geringer

Max Verstappen hatte ganz offensichtlich keine große Freude damit, den Journalisten in der FIA-Pressekonferenz zu erklären, wo ihm der entscheidende Fehler passiert ist, der ihn die Poleposition in Imola gekostet hat. "In Kurve 3 war ich mit zwei Rädern neben der Strecke. Ich weiß zwar, dass Honda gute Rasenmäher baut. Aber dafür ist das Auto trotzdem nicht geeignet", grummelt der Red-Bull-Pilot (Rennen in Imola ab 15:00 Uhr live im Ticker!).

Als klarer Pole-Favorit ins Wochenende gestartet, steht Verstappen letztendlich auf dem dritten Startplatz, geschlagen auch von seinem Teamkollegen Sergio Perez. Dessen Runde war ebenfalls nicht perfekt: Perez selbst sagt, ein Fehler in der allerletzten Kurve (Rivazza) habe ihn die Poleposition gekostet.

Bei Verstappen häufen sich in letzter Zeit kleine Fehler. Eine Unachtsamkeit im Bahrain-Qualifying, durch die er Anpressdruck am Unterboden verloren hat, die schlecht vorgetragene Attacke gegen Lewis Hamilton im Rennen, die für seine Siegchancen kontraproduktiv war. Und jetzt wieder eine Runde mit insgesamt drei kleinen Fehlern, wie Helmut Marko festgestellt hat.

"Es lief jetzt wirklich lange wirklich gut", sagt Verstappen. Die Zahlen sprechen für ihn: Seit Montreal 2019 (gegen Pierre Gasly) hatte er - bis Imola - kein teaminternes Qualifying-Duell verloren. "Leider sind wir auch keine Roboter. Ich kann mich nicht einfach programmieren. Manchmal kommt's vor, dass wir einen Fehler machen."

"Zumindest hab ich's versucht. Es war einfach eine unsaubere Runde. Das ist mir eine ganze Weile nicht mehr passiert", sagt der 23-Jährige. "Trotzdem waren wir sehr nahe dran. Das ist positiv. Und, wie 'Checo' schon gesagt hat: Wir sind Lewis mit zwei Autos auf unterschiedlichen Reifen auf den Fersen. Das macht's im Rennen hoffentlich spannend."

Doch da hat Verstappen einen Nachteil: Wegen der defekten Antriebswelle konnte er am Freitag keine Longruns ausprobieren. "Glaube nicht, dass das ein großes Problem sein wird", winkt er ab. "Allerdings ist es auf dieser Strecke schwierig, jemanden zu überholen. Mal schauen, was wir ausrichten können."

Red Bull scheint weiterhin mindestens auf Augenhöhe mit Mercedes zu sein, denn die Wahrheit ist, dass in Imola auch eine Doppelpole möglich war. Doch kleine Fehler und technische Unzulänglichkeiten wirken sich im bisherigen Saisonverlauf entscheidend aus. Die Fehlerquote ist bei Mercedes und Hamilton niedriger.

Bitter für Red Bull: Mercedes gewinnt selbst jetzt schon, wo der W12 noch vermeintlich langsamer ist als der RB16B - und ist dabei, den technischen Rückstand rasend schnell zu verringern. Der Mercedes sehe auf den Cockpitaufnahmen in Imola "ein bisschen berechenbarer" als noch in Bahrain aus, ist auch Verstappen nicht entgangen.

Und trotz der Perspektive, dass die Formkurve beim Hauptkonkurrenten steil nach oben zeigt, lässt sich Verstappen nicht verunsichern. Er weiß, dass ein Ausfall wegen überhöhten Ehrgeizes im Rennen seine WM-Chancen stark dezimieren würde. "Es ist eine lange Saison", sagt Verstappen. "Es geht nicht nur um das Rennen hier."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

Vorheriger Artikel Lando Norris: "Ich bin richtig sauer auf mich selbst"
Nächster Artikel Lewis Hamilton: Red Bull hat die strategisch besseren Karten

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland