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Max Verstappen: "Schlechter als in Monza kann's ja nicht werden"

Red-Bull-Pilot Max Verstappen hofft auf eine Formsteigerung in Mugello, um das enttäuschende Monza-Wochenende zu vergessen - Ausfallsgrund steht fest

"Der Motor ist nicht gut genug und das Auto ebenso wenig", fasst Max Verstappen seine Ernüchterung über das Monza-Rennwochenende zusammen. Der Red-Bull-Pilot ist durch seinen Ausfall im Grand Prix von Italien in der Weltmeisterschaft auf Rang drei zurückgefallen. Vom großen Fehler der Konkurrenz konnte er nicht profitieren.

"Es ist ganz einfach, unser Auto ist in diesem Jahr einfach nicht gut genug", geht der Niederländer schonungslos mit seiner Mannschaft ins Gericht. Im Vergleich zum Vorjahr scheint Red Bull weiter hinter Mercedes zurückgefallen zu sein, ist auch dem 22-Jährigen nicht entgangen. "Das Vorjahresauto war schon nicht so schlecht", merkt er an.

Verstappen lag nach acht Saisonrennen 2019 zwar auf dem vierten WM-Platz zehn Punkte weiter hinten als in diesem Jahr. Das entspricht dennoch keinesfalls dem Anspruch von Red Bull in dieser Saison. Denn das klare Ziel, mit Verstappen jüngster Weltmeister zu werden, wird man wohl verfehlen.

Motor hat nach Restart überhitzt

Der Niederländer selbst hat den WM-Titel bereits abgeschrieben ("Werde sowieso nur Dritter"). "Wir haben für diese Saison einiges am Auto verändert. Wir hatten damit schon ein paar Probleme zu Saisonbeginn. Wenn man sich alleine nur ansieht, wie nahe AlphaTauri an uns dran ist ..."

Zuletzt im Monza-Qualifying fehlten dem späteren Rennsieger Pierre Gasly nur knapp vier Zehntelsekunden auf Verstappens Zeit, 0,087 Sekunden gar nur auf Alexander Albon. "Ich möchte Pierre gegenüber nicht respektlos erscheinen, aber wenn er mit diesem Auto nur drei Zehntel hinter mir liegt, dann weiß ich genug."

Wirft man allerdings einen Blick auf die bisherigen acht Qualifyings, dann war der Franzose im Durchschnitt sieben Zehntelsekunden langsamer als der Red-Bull-Pilot. Verstappen hofft darauf, dass er den Abstand zwischen den Schwesterteams in Mugello wieder vergrößern kann.

"Wir wussten, dass das Qualifying [in Monza] schwieriger werden würde, ich wurde schließlich Fünfter. Dann hatte ich einen schlechten Start aufgrund von Überhitzung und in der ersten Runde ging es recht lebhaft zu. Da wollte ich nichts riskieren, daher habe ich nicht gepusht."

Deshalb lag Verstappen nach wenigen Metern nur noch im Mittelfeld, und auch die beiden Safety-Car-Phasen und der Rennabbruch spielten ihm nicht in die Hände. "Beim zweiten Start hat dann mein Motor überhitzt, deswegen musste ich aufgeben", klärt er über seinen Ausfall auf.

Die Nullnummer schmerzt besonders, weil Lewis Hamilton und Valtteri Bottas im Rennen verwundbar gewesen wären. Beide Mercedes-Piloten strauchelten, doch Red Bull konnte daraus keinen Profit schlagen. "Ich denke, dass es definitiv nicht mehr schlechter werden kann als in Monza!"

Mugello-Vorbereitung lieber im GT-Boliden

Auf der kurvenreichen Strecke in Mugello erhofft sich Verstappen mehr, schließlich sollte der Kurs in der Toskana dem RB16 entgegenkommen. "Wir sollten wieder auf einer ordentlichen Platzierung hinter Mercedes landen." Der neue Kurs wird aber auch Red Bull vor eine Herausforderung stellen, vor allem beim Set-up.

"Natürlich werden wir ein paar Änderungen vornehmen müssen, aber insgesamt bin ich recht zuversichtlich, dass wir ein positives Wochenende haben werden." Verstappen ist einer von wenigen Piloten, der zuvor noch nie in einem Formelboliden in Mugello gefahren ist.

Deshalb hat er sich einen GT-Boliden ausgeborgt und hat ein paar Trainingsrunden auf dem Ferrari-Kurs gedreht. "Das ist die beste Art und Weise für mich, einen Kurs kennenzulernen. Natürlich kann man auch im Simulator fahren, das habe ich aber nicht gemacht."

Zwar sei das GT-Auto langsamer als ein Formel-1-Bolide, dennoch bekomme man ein gutes Gefühl für die Rennstrecke, merkt Verstappen an. "Ich weiß, dass viele Fahrer schon hier gefahren sind. Es wird sehr schnell, ein wenig wie in Suzuka."

Wie lange wird es dauern, bis er sich angepasst hat und die richtige Abstimmung für seinen RB16 gefunden haben wird? "Natürlich muss man am Set-up ein wenig arbeiten, aber ich für meinen Teil brauche dafür nicht zu viele Runden."

Weitere Co-Autoren: Jonathan Noble. Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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