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Max Verstappen trauert Silverstone-Sieg nicht nach: "Ich bereue nichts!"

Max Verstappen hält den letzten Boxenstopp in der Situation für die richtige Entscheidung und ärgert sich nicht, dass er den Sieg knapp verpasst hat

Im Nachhinein ist man immer schlauer. Hätte Red Bull Max Verstappen nicht zwei Runden vor Schluss an die Box geholt, um auf neuen weichen Reifen die schnellste Rennrunde zu fahren, hätte der Niederländer das Rennen in Silverstone vermutlich gewinnen können. Denn durch seinen großen Vorsprung konnte Lewis Hamilton sein Auto auch mit einem Reifenschaden in der letzten Runde auf Platz eins ins Ziel schleifen.

Doch so denkt Verstappen nicht: "Ich bin nicht enttäuscht", stellt er klar. "Ich bin ziemlich glücklich." Denn dass er Platz eins verpasst hat, sieht er nicht so. Denn bis zwei Runden vor dem Ende sah es für ihn eigentlich nach dem dritten Platz aus - bis zum unerwarteten Reifenschaden von Valtteri Bottas. "Da hatten wir das Glück", weiß Verstappen. "Dadurch haben wir eine Position gewonnen."

Dass er das Rennen ohne den Boxenstopp gewonnen hätte, ist für ihn ohnehin nur Spekulation. Mit Hamilton, Bottas und Carlos Sainz erwischte es in der Schlussphase gleich drei Piloten, die in der gleichen Runde wie Verstappen an der Box gewesen waren, um sich die harten Reifen zu holen. "Ich hätte auch einen Reifenschaden haben können, und dann verliert man viel mehr", so Verstappen.

Auch Verstappens Reifen drohte Schaden

Red Bull war sich Platz zwei nach dem Schaden von Bottas sicher und holte Verstappen für die schnellste Rennrunde an die Box. Gleichzeitig ging man dabei aber auf Nummer sicher. Laut Teamchef Christian Horner hätte der Red-Bull-Pilot zu dem Zeitpunkt ebenfalls Vibrationen vermeldet.

 

"Der Reifen, der vom Auto runterkam, hatte ebenfalls einige Schäden", sagt Horner. "Es wäre also nicht garantiert gewesen, dass er bis zum Ende gekommen wäre. Wir sind dankbar, dass wir von Bottas' Schaden profitieren konnten, aber ein klein wenig unglücklich sind wir schon, dass wir den Sieg verpasst haben."

Trotzdem betont Verstappen, dass die Entscheidung zu diesem Zeitpunkt die richtige war. "Im Nachhinein ist es immer einfach zu sagen, dass wir einfach hätten weiterfahren sollen", sagt er. "Aber wer hätte gedacht, dass Lewis einen Reifenschaden bekommt? Wie oft passiert das? Normalerweise nie. Ich bereue gar nichts."

Verstappen: "Ich hätte auch Glück haben können"

Bei Red Bull hätte man ohnehin nicht gedacht, dass bei Mercedes überhaupt Reifenschäden auftreten würden. Die schwarzen Silberpfeile seien im Rennen so dominant gewesen, dass sie ihre Pace managen konnten und es vor allem in den schnellen Kurven 1, 2 und 9 ruhiger angehen ließen. "Von daher waren wir überrascht, dass sie Probleme bekommen haben", meint Horner.

Red Bull selbst habe schon zehn Runden vor dem Ende darüber nachgedacht, noch einmal an die Box zu kommen - auch das spricht dafür, dass der Rennstall die Chance für den freien Boxenstopp auf jeden Fall genutzt hätte. Dass man dadurch den Sieg verpasst hat, sei laut Verstappen einfach Pech. "Ich hätte auch Glück haben können und Lewis Pech", so der Niederländer.

 

"Aber Lewis ist gerade schon mit dem Glück im Bunde", ergänzt Teamchef Horner, weiß aber, dass der Sieg rein leistungstechnisch verdient ist: "Sie hatten heute ein sehr dominantes Auto."

"Sie haben auch verdient gewonnen", sagt Verstappen. "Ich sitze hier nicht enttäuscht, ich bin ziemlich glücklich, Zweiter zu sein. Normalerweise wäre ich Dritter."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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