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Max Verstappen: Mercedes gibt nicht einfach auf!

Wie WM-Spitzenreiter Max Verstappen die aktuelle Situation in der Formel 1 einschätzt und warum er glaubt, dass Mercedes die Saison 2021 nicht einfach herschenkt

Ob er davon ausgehe, in diesem Jahr Formel-1-Weltmeister zu werden, jetzt, wo Mercedes die Saison 2021 praktisch aufgegeben habe, wird Max Verstappen gefragt. Doch darauf lässt sich der aktuelle WM-Spitzenreiter aus dem Red-Bull-Team nicht ein. Tenor: Ja, es sieht aktuell gut aus für ihn und das Team, aber mehr auch nicht.

"Ich erwarte nicht, dass irgendwer aufgibt", sagt Verstappen. "Ich rechne vielmehr damit, dass jeder bis zum Ende kämpft. Wir müssen jedenfalls weiter Druck machen. Und dann sehen wir, wo wir am Ende der Saison stehen."

Dazu gehöre auch, den aktuellen RB16B kontinuierlich weiterzuentwickeln, wenn auch nicht bei jedem einzelnen Rennen, wie Verstappen erklärt. "Das ist nicht möglich. Aber: Für die kommenden Rennen haben wir ein paar Dinge in der Pipeline. Wir müssen da weiter am Ball bleiben."

Wenn du eine Titelchance hast, dann ...

Denn dass Mercedes, wie mehrfach von Teamchef Toto Wolff angekündigt, das Projekt 2021 bereits komplett eingestellt hat, glaubt Verstappen nicht. Er verweist auf die jüngsten Äußerungen von Mercedes-Technikchef James Allison: "Er sagte, es kommen noch Teile. Diese Frage muss ich also nicht beantworten."

Man habe in der Formel 1 aber eigentlich auch keine Wahl. "Wenn du eine Titelchance hast, dann musst du diese Chance auch nutzen", meint Verstappen. "Das ist logisch in meinen Augen." Deshalb begrüße er die Haltung von Red Bull, die Saison 2021 nicht vorschnell zugunsten des Projekts für 2022 abzuhaken.

Garantien für weitere Erfolge im aktuellen Rennjahr gäbe es schließlich nicht, auch wenn Red Bull derzeit vorne zu liegen scheint. Doch Verstappen glaubt: Das ist nur eine Momentaufnahme. "In Frankreich war das zum Beispiel nicht der Fall gewesen."

"Wir müssen einfach schauen, wie es auf jeder einzelnen Rennstrecke aussieht. Die Saison ist noch lang. Wir hatten erst ein paar Rennen. Deshalb: Abwarten, in welche Richtung es geht."

Verstappen: Mercedes steht erstmals unter Druck

Dass Mercedes inzwischen medial anders auftrete als in den Vorjahren, zeige nur: Das Team stehe unter Druck. "Sie hatten halt in den vergangenen Jahren praktisch keine Konkurrenz gehabt. Ich kann das also schon auch nachvollziehen", sagt Verstappen. "Und es ist doch schön für die Formel 1, dass es sich im Titelkampf in diesem Jahr nicht nur um ein Team dreht."

Im Moment aber dreht sich vieles um Pirelli. Der Formel-1-Reifenlieferant ist nach den Unfällen von Baku in die Kritik geraten. Prompt stellt Pirelli kurzfristig neue Pneus bereit, die in Spielberg erprobt werden und schon in Silverstone ihr Renndebüt geben könnten.

Neue Pirelli-Reifen: Verstappen findets "offensichtlich"

Wie er dazu stehe, wird Verstappen gefragt. Er sagt: "Wenn nichts falschgelaufen wäre, hätten sie nichts ändern müssen. Das ist schon die Antwort auf die Frage. Mehr muss ich gar nicht dazu sagen. Ansonsten würde man doch nichts verändern, oder?"

"Ich denke, die Sache ist ziemlich klar. Schauen wir mal, wie sich das für alle ausgeht. Um ehrlich zu sein: Ich mache mir da keine allzu großen Sorgen. Ich rechne nicht mit großen Unterschieden, solange die Reifen nur durchhalten. Das ist schließlich das Wichtigste."

Verstappen hatte direkt nach seinem Crash in Baku erklärt, er werde der Unfallbegründung von Pirelli keinen Glauben schenken. Ob er sich jetzt, da neue Reifen kommen sollen, in dieser Haltung bestätigt fühle? Verstappen winkt ab: "Es geht nicht darum, ob ich richtig liege. Es ist aber offensichtlich, was hier vor sich geht."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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