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Max Verstappen über Vater Jos: "Hatte nie wirklich die Chancen"

Max Verstappen erklärt, warum sein Vater Jos nie so einen großen Erfolg in der Formel 1 hatte wie er - Die Karrieren der beiden könne man nicht vergleichen

Am 27. März 1994, also genau vor 25 Jahren, gab Jos Verstappen sein Debüt in der Formel 1. So erfolgreich wie sein Sohn Max war der Niederländer in der Königsklasse zwar nie, doch immerhin brachte er es am Ende seiner Karriere auf 106 Starts, bei denen er zweimal auf dem Podium stand. Zum Vergleich: Max steht nach gerade einmal 82 Starts schon bei fünf Grand-Prix-Siegen.

"Ich finde es sehr schwer, unsere Karrieren zu vergleichen", erklärt Max im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com' und ergänzt: "Er hatte nicht die Unterstützung, die ich von ihm bekam." Er selbst sei "viel besser vorbereitet" in die Formel 1 gekommen als sein Vater Anfang 1994. Damals war Jos eigentlich nur Testfahrer bei Benetton, beim Saisonauftakt in Brasilien wurde er jedoch ins kalte Wasser geworfen.

An der Seite von Michael Schumacher ersetzte er den verletzten JJ Lehto. Sein Debüt endete allerdings mit einem Debakel. "Von dem Rennen weiß ich nur, dass er sich überschlagen hat", scherzt Max. Sein Vater war damals in eine große Kollision mit Eddie Irvine, Eric Bernard und Martin Brundle verwickelt und schied aus. Tatsächlich hat sich Max Verstappen nicht viele Rennen aus der Karriere seines Vaters angeschaut.

Jos Verstappen

Unvergessen: Jos Verstappens Feuerunfall 1994 in Hockenheim

Foto: LAT

"Natürlich habe ich mit ihm viel über seine Karriere gesprochen, aber ich habe mir nicht alles angesehen", verrät Max, der erst 1997 geboren wurde. "Den Moment, als er in Hockenheim [1994] in Flammen stand, das Regenrennen in Malaysia [2001] und ein paar Rennen in Spa [habe ich gesehen]. Solche Sachen. Aber nicht so viel", so der heute 21-Jährige, der bereits seit Jahren von Red Bull gefördert wird.

So viel Glück hatte sein Vater nicht. Bei Benetton absolvierte er 1994 insgesamt zwar zehn Rennen, doch im Team war alles auf Michael Schumacher ausgerichtet. 1995 fuhr er die ersten vier Saisonrennen für Simtek, ehe das Team sich aufgrund finanzieller Schwierigkeiten aus der Formel 1 zurückziehen musste. Es folgten bis Ende 2003 Einsätze für Footwork, Tyrrell, Stewart, Arrows und Minardi.

"Ich glaube, dass er sehr gut war, aber nie wirklich die Chancen hatte [das zu zeigen]. Ich denke, dass er zu Beginn seiner Karriere keine große Unterstützung hatte", erklärt Max und ergänzt: "Sobald man dann einmal zu einem Team am hinteren Ende kommt, ist es nicht leicht, wieder zu seinem Topteam zurückzukehren." Dieser Sprung gelang seinem Vater bis zum Ende seiner Formel-1-Karriere nie wieder.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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