Max Verstappen: Was steckte hinter seinem Funkspruch in Mexiko?
Max Verstappen hat sich während des Rennens in Mexiko über ein Schaltproblem beschwert, im Nachhinein stellte sich das aber als Lappalie heraus
Max Verstappen hat den Grand Prix von Mexiko letztendlich souverän gewonnen, mit 15,2 Sekunden Vorsprung auf Lewis Hamilton. Doch am Boxenfunk hat der Red-Bull-Pilot zwischendurch immer wieder über Probleme geklagt, unter anderem wegen des "Porpoisings" seines Autos und wegen Schwierigkeiten beim Schalten.
Letzteres trat unmittelbar nach dem ersten Boxenstopp, den Verstappen in Runde 25 absolviert hatte, auf. "Die Schaltung schon wieder", meckerte er, nicht zum ersten Mal in diesem Rennen, als er knapp vor Carlos Sainz' Ferrari auf die Strecke zurückkam.
Im weiteren Rennverlauf beanstandete er aber keine Probleme beim Gangwechsel mehr, und auch in der FIA-Pressekonferenz nach der Zieldurchfahrt hielt Verstappen fest: "Ich glaube, nach dem Stopp war einfach die Kupplung ein bisschen zu warm. Danach war es okay."
Das Überhitzen von Komponenten hat in Mexiko mehrere Fahrer getroffen. Auf rund 2.200 Metern über Meereshöhe ist die Luft dünn, sodass weniger Luftmoleküle durch die Kühleinlässe strömen, die Abwärme vom Auto abtransportieren können. Das betraf nicht nur die Powerunits und ihre Peripherie, sondern bei vielen auch die Bremsen.
Insgesamt sei es aber, so Verstappen im Nachhinein, ein Rennen "ohne große Probleme" gewesen. Auch das "Porpoising" sei am Boxenfunk vielleicht stärker rübergekommen, als er es im Cockpit gespürt hat: "Die Randsteine hier sind einfach ziemlich aggressiv. Da habe ich ein paar unterschiedliche Linien ausprobiert, von denen manche funktioniert haben und manche nicht."
Verstappen feierte in Mexiko letztendlich seinen 14. Saisonsieg. Als Weltmeister 2022 stand er schon davor fest.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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