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Max Verstappen: Wie es sich anfühlt, Lewis Hamilton zu überholen

Nicht viele Fahrer können von sich behaupten, Lewis Hamilton überholt zu haben - Max Verstappen gelang dies in Malaysia - Was er vom Weltmeister hält

Max Verstappen, Red Bull Racing RB13 passes Lewis Hamilton, Mercedes-Benz F1 W08  for the lead

Max Verstappen, Red Bull Racing RB13 passes Lewis Hamilton, Mercedes-Benz F1 W08 for the lead

Sutton Images

Lewis Hamilton im direkten Zweikampf zu besiegen dürfte eine der befriedigendsten Aktionen sein, die ein Formel-1-Fahrer gegenwärtig bewerkstelligen kann. Die Piloten, denen es gelungen ist, auf der Strecke den viermaligen Weltmeister in einem Zweikampf mit gleichen Waffen (alte Reifen also ausgeblendet) zu besiegen, lässt sich an einer Hand abzählen. Mitglied dieses elitären Clubs ist Max Verstappen, der beim Großen Preis von Malaysia 2017 einen erfolgreichen Angriff gegen Hamilton vortrug, der ihm den Sieg einbrachte.

"Ihn auf der Strecke zu überholen, war hervorragend", grinst der Red-Bull-Pilot. Schließlich hat er großen Respekt vor dem erfolgreichsten Formel-1-Fahrer der Gegenwart: "Es gibt nicht viele in der Formel 1, die so wie er sind. Viele brauchen einen Teamkollegen als Motivation, um das Beste aus sich herauszuholen. Er braucht das nicht. Er ist sehr konstant und lässt nicht nach. Mit dem Paket, das er bei Mercedes hat, kann er Weltmeisterschaften gewinnen." (Max Verstappen: Mit Mercedes-Power wären wir vorn)

Gleichwohl glaubt er, dass Hamilton mehr Befriedigung aus seinen Titeln ziehen könnte, wenn er dafür härter kämpfen müsste: "Ein Fahrer will gefordert werden und nicht Weltmeisterschaften auf einfache Art und Weise gewinnen, wie es ihm mit Mercedes gelungen ist."

Dennoch sei es auch schön, Rennen zu dominieren. Wie etwa in Mexiko, als Verstappen mit Leichtigkeit zum Sieg cruiste: "Das war der wohl schönste Sieg für mich. Mein Start war so lala, aber dann einen tollen Windschatten von Vettel. Ich habe versucht, ihn außen herum zu überholen. Wir haben uns leicht berührt, aber das war alles innerhalb des fairen Racings. Danach hatte ich das Rennen wieder unter Kontrolle und habe mit meinem Renningenieur gescherzt. Das ist immer gut."

 

Emotionaler war allerdings der Sieg zuvor in Sepang, als bei Verstappen nach einer Saison mit Pleiten, Pech und Pannen endlich der Knoten platzte. "Ich hatte Zeit, gegen Ende des Rennens auf die Videowände zu schauen. Und habe gesehen, wie meine Familie mitgezittert hat. Nachdem ich die Ziellinie überfahren hatte, haben sie geweint, vor allem meine Schwester. Das hat es noch emotionaler für mich gemacht." Und das alles an seinem 20. Geburtstag, an dem er noch nicht einmal gänzlich fit war.

Für Red Bull lief die Formel-1-Saison 2017 nicht zufriedenstellend. "Wir waren zu Beginn der Saison nicht gut genug", gibt Verstappen zu. Danach folgte die große Aufholjagd und am Ende holten die Bullen drei Saisonsiege (zweimal Verstappen, einmal Daniel Ricciardo). Grund genug, eine Kampfansage in Richtung Mercedes zu schicken: "Diese Aufholjagd zu bewerkstelligen war großartig. Sie ist eine wirklich gute Motivation für 2018!"

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