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Max Verstappen wütend nach Vettels Q3-Manöver: "Das macht man nicht!"

Red-Bull-Pilot Max Verstappen fühlt sich nach dem Qualifying zum Grand Prix von China unfair behandelt - Sebastian Vettel überholt ihn kurz vor Sessionende

Max Verstappen ist nach dem Qualifying zum Grand Prix von China Formel 1 2019 live im Ticker! besonders verärgert. Der Niederländer hatte in Q3 die Chance, in die zweite Startreihe zu fahren. Allerdings schaffte er es nicht mehr rechtzeitig vor Ablauf der Zeit über die Ziellinie - er muss am Sonntag von Rang fünf starten. Verantwortlich für die verpasste Chance macht er Ferrari-Piloten Sebastian Vettel.

"Ich bin erledigt, stimmt's?", fragt Verstappen im letzten Sektor am Teamradio. Als er in die letzte Kurve einbiegt und sieht, dass die Ampel auf Start-Ziel von Grün auf Rot springt, wird er wütend. "Das sind solche ..., ehrlich jetzt. Jeder fädelt sich auf und sie vermasseln es einfach. Da will man einfach nett sein und alle vermiesen es dir", schimpft der 21-Jährige.

Bei rund 1:50 Minuten noch auf der Uhr gingen die Topfavoriten für den entscheidenden Versuch noch einmal auf die Strecke. Angeführt wurde die Kette von Lewis Hamilton. Der Brite sei ein wenig "gecruist" in seiner Aufwärmrunde, kommentiert Mercedes-Teamchef Toto Wolff.

Verstappen: Vettel hat Gentleman's Agreement gebrochen

Der Mercedes-Pilot sorgte dafür, dass die hinterherfahrenden Piloten sich besonders eng zusammenschoben. Im letzten Sektor wollte sich jeder noch ein wenig Luft für seine schnelle Runde verschaffen, ein kleiner Stau entstand. Verstappen lag ursprünglich auf der vierten Position in der Reihenfolge, wurde aber nach der langen Geraden in Kurve 14 außen von Sebastian Vettel überholt.

 

Dadurch verlor er sein Momentum und musste einsehen, dass er es nicht mehr rechtzeitig über den Zielstrich schaffen würde. "Es ist natürlich schade, weil wir eigentlich ein Gentleman's Agreement haben, dass man im letzten Sektor nicht mehr überholt. Aber so ist das jetzt." Nicht nur Vettel ging am Red Bull vorbei, auch die Renault-Fahrer überholten ihn noch.

Selbst Teamkollege Pierre Gasly wäre in der letzten Kurve fast noch in den langsamen Verstappen gekracht, konnte eine Berührung aber noch verhindern. Der Niederländer ist enttäuscht von seinen Kollegen, da diese in seinen Augen unfair gehandelt haben. "Ich habe versucht, dem Ferrari [Leclerc] vor mir zu folgen. Ich hätte ihn natürlich auch überholen können, aber das macht man einfach nicht."

"Das werde ich natürlich nicht vergessen"

Vettel gibt nach dem Qualifying zu, dass er sich beeilen musste, um noch eine schnelle Runde fahren zu können: "Ehrlich gesagt bin ich glücklich, dass ich den letzten Versuch hinbekommen habe, weil die Zeit sehr knapp wurde. Wir hatten nur zehn Sekunden Luft. Also habe ich mich beeilt, damit ich rechtzeitig über die Linie komme."

Verstappen hingegen verpasste die Ampel um wenige Sekunden und muss sich mit Startplatz fünf begnügen. "Das werde ich natürlich nicht vergessen. Vielleicht werde ich das dann beim nächsten Qualifying so machen", kündigt er bereits eine kleine Retourkutsche an. Denn: "Das ist einfach nervig, da wir Dritter hätten werden können." Zwei Zehntelsekunden fehlten dem Niederländer am Ende.

"Pass auf, Sebastian Vettel!", warnt Nico Rosberg, "denn was du bestimmt nicht willst, ist ein verärgerter Max Verstappen", lacht der Deutsche bei 'Sky'. Das Pendel werde auch wieder in die andere Richtung ausschlagen, ist Verstappen überzeugt. Im Rennen muss er jedenfalls nun mehr überholen. Mit der Pace an sich war er zufrieden. Er werde am Sonntag versuchen, auf das Podium zu fahren.

Mit Bildmaterial von LAT.

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