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"Maximal zwei Zehntel": Mercedes relativiert Favoritenrolle

Mercedes startet auch 2018 wieder als großer Titelfavorit in die Saison - Niki Lauda und Lewis Hamilton glauben allerdings nicht an einen Durchmarsch der Silberpfeile

Niki Lauda, Lewis Hamilton,Toto Wolff

Daimler AG

Die Formel-1-Saison 2018 hat noch nicht einmal begonnen, doch für die Buchmacher steht jetzt bereits fest, dass Mercedes auch in diesem Jahr wieder der deutliche Favorit auf den WM-Titel ist. Bei den Silberpfeilen selbst möchte man von dieser klaren Favoritenrolle allerdings nichts wissen. "Ich bin kein Buchmacher, keine Ahnung, wie man zu diesen Quoten kommt", winkt Niki Lauda im Gespräch mit der 'Kronen Zeitung' ab.

"Ich sehe Mercedes maximal zwei Zehntel voraus, dahinter Red Bull, und dann kommt Ferrari", glaubt der Österreicher und ergänzt: "Ich sehe uns mit Red Bull und Ferrari auf ähnlichem Niveau. Wir werden erst nach drei Rennen eine aussagekräftige Antwort haben. Erst wenn auf unterschiedlichen Kursen bei verschiedenen Wetterbedingungen gefahren worden ist."

Den Testzeiten aus Barcelona - wo Ferrari auf der weichsten Reifenmischung die Nase vorne hatte - misst er keine große Bedeutung bei. "In unserem Programm war der Hypersoft nicht vorgesehen", erklärt er und ergänzt: "Unser Hauptaugenmerk lag auf der Standfestigkeit, weil nur noch drei Motoren erlaubt sind. Unsere Vorbereitung war besser als in den letzten Jahren. Ich weiß, dass ich beruhigt nach Australien fahren kann."

"Wir müssen uns in jedem Jahr steigern", ergänzt Weltmeister Lewis Hamilton derweil und erinnert gegenüber 'Sky Sports F1': "Im Vorjahr war Red Bull im ersten Rennen ungefähr eine Sekunde hinten - und im letzten Rennen waren sie direkt an uns dran." Dass Mercedes von den meisten Experten - und vor allem auch von der Konkurrenz - trotzdem als großer Favorit genannt wird, überrascht ihn dennoch nicht.

"Wir sind das perfekte Ziel, weil wir die Weltmeister sind", erklärt er. Der Champion glaubt, dass die anderen Teams mit derartigen Äußerungen vor allem den Druck von sich selbst wegnehmen wollen. Die Wahrheit sei allerdings eine andere. "Red Bull scheint bei seinem Auto einen tollen Job gemacht zu haben", erklärt er. Außerdem habe das Team mit Daniel Ricciardo und Max Verstappen zwei "großartige" Fahrer.

Bei den Tests habe sich Red Bull bewusst zurückgehalten. "Sie haben nie ihren besten Rennmodus verwendet", behauptet Hamilton. Er erwartet, dass die Bullen - und auch Ferrari - beim Auftakt in Melbourne "sehr nah" dran sein werden. "An diesem Wochenende bringen sie vielleicht noch ein neues Upgrade, es dürfte also eng werden", erklärt er im Hinblick auf Red Bull. Möglicherweise seien die Bullen in Australien sogar vorne.

Für Niki Lauda ist Hamilton bei den Fahrern übrigens trotzdem der WM-Favorit. "Na klar. Er hat ja auch die Nummer 1 auf dem Auto", erklärt der Österreicher. Streng genommen stimmt das übrigens nicht, denn obwohl der Brite im vergangenen Jahr den Titel gewonnen hat, verzichtet er auch in diesem Jahr wieder auf die Startnummer 1 und wird weiterhin mit "seiner" 44 an den Start gehen.

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