Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

McLaren: Andreas Seidl findet Nachfolger für Eric Boullier

Bei McLaren bilden sich im Formel-1-Team immer klarere Strukturen - Teamchef Andreas Seidl hat einen neuen Renndirektor ernannt

McLaren hat weitere Umstrukturierungen im Management-Bereich vorgenommen und Andrea Stella zum neuen Rennleiter ernannt. Stella wird das Team damit an den Rennwochenenden führen und in die Fußstapfen von Eric Boullier treten, der diesen Posten bis zu seiner Trennung von McLaren 2018 inne hatte. Andreas Seidl bleibt aber als Teamchef Gesamtverantwortlicher.

Langjährigen Formel-1-Fans ist Stella vor allem als Stimme am Funk von Fernando Alonso bekannt. Der Italiener war bei Ferrari viele Jahre lang Renningenieur des zweimaligen Weltmeisters und wechselte mit ihm 2015 zu McLaren. Zuletzt war Stella als Performance-Direktor für McLaren tätig.

Seidl hatte während der Suche nach einem passenden Kandidaten auch die Funktion des Renndirektors übernommen, wollte diese aber wieder abgeben. Stella wird in der Saison 2020 für alle Operation während eines Rennwochenendes verantwortlich sein, aber sich auch um seine früheren Aufgaben kümmern.

Fernando Alonso

Andrea Stella war schon bei Ferrari die rechte Hand von Fernando Alonso

Foto: Ferrari

Um eine hohe Korrelation zwischen der Leistung auf der Strecke und der Entwicklung im Werk zu gewährleisten, wird Stella eng mit Technikchef James Key zusammenarbeiten. Paul James wird weiterhin als Teammanager auftreten und Stella über die Vorkommnisse informieren. Piers Thynne behält seine Rolle als Produktionsdirektor. Von seinen vier Hauptakteuren erwartet Seidl, dass sie ihm Bericht erstatten.

"Seit ich dabei bin, habe ich sofort drei klassische Motorsport-Bereiche im Team aufgebaut", erklärt Seidl gegenüber 'Motorsport.com'. "Der technische Bereich unterliegt James Key, die Produktion Piers Thynne und der Rennbereich Andreas Stella und Paul James. Das war mir wichtig, weil ich klare Verantwortungsbereiche möchte und klare Linien aufbauen will, wer von wem informiert wird. Außerdem versteht das Team so die Arbeitsabläufe in der Organisation."

Als nächsten Schritt plant Seidl, sich die Bereiche genau anzuschauen, um gegebenenfalls Veränderungen und weitere Umstrukturierungen vorzunehmen. "Wir müssen schauen, wie sie in Zukunft gestaltet werden müssen, um als Team das Maximum herauszuholen", so der McLaren-Teamchef.

Der Weg von Seidl hat im Jahr 2019 schon erste Früchte getragen, denn das Team landete in der Konstrukteurswertung auf Platz vier. Sowohl Carlos Sainz als auch Lando Norris sammelten in der vergangenen Saison fleißig Punkte, weshalb sich McLaren als "the best of the rest" hinter den Topteams einreihte. Mit den verbesserten Strukturen soll jetzt die Lücke auf die großen Drei geschlossen werden.

Weitere Co-Autoren: Jonathan Noble. Mit Bildmaterial von Alex Trienitz (Motorsport Images).

Vorheriger Artikel Social Media: Formel 1 bald beliebter als MotoGP?
Nächster Artikel Mattia Binotto gesteht: "Ich bin recht müde"

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland