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McLaren-Boss Zak Brown: Ab 2024 keine Ausreden mehr!

Wie McLaren-Boss Zak Brown die Ziele seines Rennstalls für die nächsten Jahre festlegt und warum er nicht schon kurzfristig mit Formel-1-Erfolgen rechnet

Wann ist McLaren aus eigener Kraft wieder siegfähig in der Formel 1? Eine klare Antwort auf diese Frage kann Unternehmenschef Zak Brown nicht geben. Er macht aber eine Ansage: "2024 werden wir bei unserer Infrastruktur aufgeholt haben, vor allem mit dem Windkanal. Dann gibt es keine Ausreden mehr."

Er halte es zwar "generell für gefährlich, sich einen Zeitpunkt rauszupicken", an dem sich der Erfolg einstellen soll. Er gehe andererseits aber davon aus, in der Formel-1-Saison 2024 ganz vorne mitzuspielen: "Ich schätze, es gibt dann mehrere Teams, die um den Titel fahren. Und McLaren soll eines davon sein."

Schneller werde es wahrscheinlich nicht gehen, trotz der neuen Regeln für 2022, die in der Theorie neuen Chancen für Mittelfeld-Teams bieten, mit cleveren Ideen den Anschluss zur Spitze herzustellen oder sogar ganz nach vorne zu gelangen.

"Wir tun da natürlich unser Möglichstes", meint Brown. "Bei den neuen Regeln weißt du natürlich nicht, wer es richtig macht und wer vielleicht daneben liegt."

Warum Brown eine Neuauflage von Brawn 2009 ausschließt

An ein weiteres "Märchen", wie es Ross Brawn 2009 mit seinem gleichnamigen Rennstall erreichte, glaubt Brown aber nicht. Das Reglement sei inzwischen "viel enger gefasst" und lasse auf technischer Seite weniger Spielraum für einen Kniff wie den Doppeldiffusor, der Brawn damals einen entscheidenden Vorteil bot.

"Es dürfte also schwieriger werden, [2022] mit einem so großen, deutlichen Vorteil anzukommen", sagt Brown. Natürlich strebe McLaren genau das an. "Andererseits muss man die Erwartungen schon auch dämpfen: Ab jetzt wird es schwieriger."

In den jüngsten Jahren habe sich McLaren in der Konstrukteurswertung zwar kontinuierlich gesteigert, "aber je näher man der Spitze kommt, umso schwieriger wird es", meint Brown. Auf die Positionen neun, sechs, vier und drei würden also nicht notwendigerweise die Plätze zwei und eins folgen, so erklärt er. "Das wäre schön, aber ich glaube nicht daran."

McLarens großes Handicap ist der Windkanal

Denn McLaren sei noch immer einen Schritt hinterher und noch nicht auf dem Niveau der aktuellen Topteams Mercedes und Red Bull angekommen. "Bei den jährlichen Ressourcen bewegen wir uns jetzt auf Augenhöhe, aber wir brauchen noch etwas Zeit. Verlorene Zeit kannst du nämlich nicht wettmachen", sagt Brown.

Es werde noch "Jahre" dauern, bis der neue McLaren-Windkanal einsatzbereit sei. Vermutlich werde dieser Zustand erst erreicht, wenn das 2024er-Fahrzeug bereits auf den Rädern stehe.

"Bis dahin tun wir unser Bestes mit der Ausrüstung, die wir schon haben. Und bis dahin dürfte es schwierig werden, in einem direkten Duell mit der Konkurrenz vorne zu sein", sagt Brown.

Weitere Co-Autoren: Luke Smith. Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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