McLaren bringt ehemaligen BAR-Eigentümer BAT zurück in die Formel 1
McLaren hat eine Partnerschaft mit dem britischen Tabakkonzern BAT geschlossen: Das Unternehmen hatte einst mit BAR einen eigenen Formel-1-Rennstall
McLaren hat heute eine langfristige Partnerschaft mit Tabakkonzern British American Tobacco (BAT) verkündet - also genau jenem Unternehmen, das von 1999 bis 2005 hinter dem BAR-Team steckte. Dabei wird BAT bei McLaren sein neues Portfolio "A Better Tomorrow" promoten, bei dem es um gesündere Alternativen zum klassischen Tabakkonsum geht.
Tabakwerbung ist in der Formel 1 grundsätzlich verboten, jedoch umgeht Ferrari-Partner Philip Morris International mit seiner Kampagne "Mission Winnow" dieses Verbot, auch wenn das Engagement derzeit von australischen Behörden unter Beobachtung steht. Bei der BAT-Kampagne sind gewisse Parallelen nicht von der Hand zu weisen. Laut dem Unternehmen wird man sowohl auf dem neuen Auto wie auch abseits davon präsent sein.
Zudem gehen BAT und McLaren eine Technologiepartnerschaft ein, bei der man sich vor allem über die Technologieabteilung McLaren Applied Technologies austauschen wird. Man werde vor allem in den Bereichen Batterietechnologie und moderne Werkstoffe zusammenarbeiten.
"Wir heißen BAT im McLaren-Team willkommen und unterstützen ihre Ambition, bedeutsame und anhaltende Veränderungen durch Innovation zu liefern", heißt es in einem Statement von McLaren-Geschäftsführer Zak Brown.
BAT hatte 1999 versucht, zwei unterschiedliche Autos an den Start zu bringen Foto: Sutton
Berühmt wurde das erste BAR-Auto aber dennoch, und zwar aufgrund seines Designs. Eigentlich wollte der Konzern zwei unterschiedlich farbige Autos an den Start schicken, um seine beiden Marken Lucky Strike und 555 zu bewerben, doch nachdem diesem Vorhaben ein Riegel vorgeschoben wurde, trat man mit einem zweigeteilten Reißverschluss-Boliden an - bis heute einmalig.
2004 hatte BAR mit Jenson Button sein erfolgreichstes Jahr Foto: LAT
Mehr zum neuen Projekt des Unternehmens möchte man in drei Tagen präsentieren, wenn McLaren seinen neuen Formel-1-Boliden für 2019 der Öffentlichkeit vorstellt.
Mit Bildmaterial von LAT.
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