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McLaren: Falsches Chassis-Konzept für Renault-Antrieb?

Während sich McLaren auf die Tests zur Formel-1-Saison 2018 "bestens vorbereitet" sieht, zweifelt Helmut Marko - auch an Fernando Alonsos Le-Mans-Zusatzprogramm

Lando Norris, McLaren MCL32, exits his pit garage

Lando Norris, McLaren MCL32, exits his pit garage

Zak Mauger / Motorsport Images

In den vergangenen Jahren bangte McLaren vor den Formel-1-Wintertestfahrten chronisch um Leistung und Zuverlässigkeit des Honda-Antriebs. Mit dem Wechsel zu Renault sind die Briten ihrer Sorgen zwar teilweise ledig, aber immer noch im Ungewissen darüber, ob das Konzept des 2018er-Boliden fruchtet. Schließlich blieben den Technikern nur fünf Monate, um das neue Auto auf einen anders konzeptionierten V6-Hybriden umzubauen. Doch Chefingenieur Matt Morris ist unbesorgt.

Im Gespräch mit 'Racer' sagt er: "Für die Tests in einigen Wochen könnten wir nicht besser vorbereitet sein." Sogar bei einer früheren Bestätigung des Wechsels zu Renault hätte McLaren den Zeitplan für die Chassisentwicklung und den Getriebeeinbau ähnlich gestaltet, so Morris weiter. "Wir hätten eben versucht, alles so spät wie möglich abzuschließen", betont er. Tatsächlich seien die Techniker nach einer kurzen Phase der Klärung im September dem Zeitplan "einen Schritt voraus".

 

Morris lobt die Zusammenarbeit mit dem neuen Antriebspartner und kann sich einen Seitenhieb auf den Ex-Zulieferer nicht verkneifen: "Dank einiger Dinge, die wir in den vergangenen Wochen gemeinsam mit Renault unternommen haben, sind wir für den ersten Tag in Barcelona besser vorbereitet als wir es zuletzt mit Honda waren", sagt der Chefingenieur. Doch es gibt auch Skeptiker.

Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko – leidgeprüft in Sachen Renault – zweifelt daran, dass die Konkurrenz das richtige Konzept für den neuen Antrieb verfolgen würde. "Was wir so mitbekommen haben, wird bei McLaren immer viel Wert auf Abtrieb gelegt, wir setzen hingegen mehr auf einen Kompromiss aus Topspeed auf der Geraden und gerade so viel Abtrieb in den Kurven, dass wir mitgekommen sind", sagt er 'auto motor und sport', warnt aber vor einem neuen Gegner.

Heißt im Klartext, dass McLaren auf Strecken wie Montreal, Spa-Francorchamps oder Monza auf den Geraden in Probleme geraten könnte, weil es Renault an PS fehlt, die sich an einem aerodynamisch starken Auto nicht durch weniger Luftwiderstand kompensieren lassen. Ähnliches widerfuhr den Briten schon zwischen 2015 und 2017 mit Honda, auch wenn man sich davon teilweise erholte.

Marko zweifelt indes ebenfalls an der Saisonplanung Fernando Alonsos, der mit Toyota auch die gesamte Saison in der Langstrecken-WM (WEC) bestreiten wird: "Ich weiß nicht, wie er diese Doppelbelastung verkraften wird, denn das ist nicht wenig, was er da macht. Und ich nehme an, er will mit Toyota gewinnen, also wird er sich auch da reinhängen", so Marko. "Der ist praktisch jedes Wochenende in einem Auto, und der Jüngste ist er auch nicht mehr."

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