McLaren: Hungaroring-Qualifying realistischeres Bild
Für McLaren waren die Plätze acht und neun im Qualifying von Ungarn realistischer als das, was man in Österreich gesehen hat
McLaren kam im Qualifying von Ungarn nicht über die Plätze acht und neun hinaus, doch laut den Fahrern gebe die Performance ein realistischeres Bild von der aktuellen Pace ab. In Österreich hatten sich die McLaren noch in die zweite Startreihe geschoben und im Rennen starke Ergebnisse - inklusive einem Podestplatz - geholt.
"Wir hatten an den ersten beiden Wochenenden sehr gute Arbeit geleistet und mehr Punkte geholt als viele schnellere Autos. Aber heute war realistischer, wo wir hätten sein sollen", sagt Norris nach dem Qualifying. "Ich bin froh, dass ich so nah an den Autos vor uns sein konnte, aber die Positionen konnten wir erwarten - anders als an den ersten beiden Wochenenden."
Ein Schock sei das für ihn nicht, auch keine Enttäuschung. "Ich denke nicht, dass ich noch weiter nach vorne hätte kommen können. Ich bin froh, dass ich Achter geworden bin."
Laut Sainz habe der Hungaroring die Schwächen des MCL35 aufgedeckt. "Das ist repräsentativ, wo wir auf einer Strecke mit viel Abtrieb stehen", sagt er. "Wir haben hier ein paar Schwächen mehr als in Österreich. Wir haben auf einer solchen Strecke also noch Arbeit vor uns."
Dass man nun von Racing Point und Ferrari überholt wurde, kommt für Norris nicht überraschend: "Wir hatten nie erwartet, so gut zu sein", sagt er. "Wir wussten, dass Ferrari auf dieser Strecke einen guten Schritt machen würde. Das gibt uns die Chance, etwas mehr über unsere Schwächen herauszufinden, als darüber nachzudenken, wie gut wir waren."
Dadurch könne McLaren herausfinden, wo man sich im Vergleich mit der Konkurrenz noch verbessern kann. "Aber verglichen mit anderen haben wir zum Vorjahr gute Fortschritte gemacht. Das ist das Positive", so Norris.
Auch dass man sich über das Wochenende gesteigert habe, sei ein gutes Zeichen. Norris und Sainz waren mit dem Auto nicht zufrieden, doch mit den Veränderungen über Nacht wurde es besser. "Wir sind glücklich, in Q3 gekommen zu sein", sagt der Brite.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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