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McLaren erneut hinter Ferrari - Norris: "Ferrari wird unterschätzt"

McLaren muss sich im Qualifying in Le Castellet erneut Ferrari beugen - Der Trend spricht gegen die Briten, weiß auch Teamchef Andreas Seidl

Verliert McLaren im Kampf mit Ferrari um die Position als dritte Kraft in der Formel 1 allmählich den Anschluss? Der Trend spricht zumindest nicht für das britische Traditionsteam. In Baku musste McLaren den dritten Platz in der Konstrukteurs-WM erstmals in diesem Jahr an Ferrari abtreten, im Qualifying in Le Castellet war die Scuderia erneut schneller.

Diese Entwicklung ist auch Teamchef Andreas Seidl nicht verborgen geblieben. "An all den vergangenen Wochenenden, auch schon in Barcelona, gab es den Trend, dass wir im Qualifying am Samstag auf eine Runde Probleme haben, mit Ferrari mitzuhalten. Und auch mit Pierre [Gasly], der für gewöhnlich starke Runden am Samstag fährt", sagt Seidl.

In Frankreich zeigte sich exakt jenes Bild. Hinter den unantastbaren Red Bulls und Mercedes-Fahrern folgten Carlos Sainz, AlphaTauri-Pilot Gasly und Charles Leclerc. Erst auf Rang acht landete Lando Norris, Daniel Ricciardo schaffte es immerhin in Q3 und wurde Zehnter. Zum Quali-Ergebnis Wenngleich die Leistungen der ersten Rennen Lust auf mehr gemacht haben, so sei das aktuelle Bild keine Überraschung.

Seidl: Haben eine gute Rennpace

McLaren müsse einfach "anerkennen, dass die anderen Autos momentan schneller sind", sagt Seidl mit Blick auf das Qualifying. Im Rennen jedoch sei die Sache anders. "Es wird interessant sein, zu sehen, ob wir das wiederholen können, was wir in diesem Jahr einige Male gesehen haben, nämlich dass wir ein gutes Rennauto mit einer guten Rennpace haben", so Seidl.

Dass vor allem Ferrari im Qualifying stark sein würde, war Lando Norris klar. Der 21-Jährige versteht auch nicht so wirklich, warum so getan werde, als kämen die Italiener aus dem Nichts.

"Ich denke, einige Leute unterschätzen sie aus irgendeinem Grund und glauben, dass sie immer noch ein schreckliches Auto hätten und keine Erwartungen haben. Aber das ist Ferrari. Sie haben sich im Vergleich zur Vorsaison bereits stark verbessert", merkt Norris an.

Norris: Ferrari stärker, als sie gemacht werden

Für den zweimaligen Podestfahrer in diesem Jahr habe Ferrari "in manchen Kurven eines der schnellsten Autos", sie seien "nirgendwo richtig schlecht". Auch auf den Geraden sei Ferrari wieder stärker geworden. "Ich finde, die Leute sollten einfach mehr von ihnen erwarten", stellt Norris klar.

Auch Seidl habe nicht geglaubt, dass Ferrari dauerhaft im Mittelfeld der Formel 1 verschwindet. "Wir haben auch vergangenes Jahr bereits gesagt, dass es keine Überraschung wäre, wenn ein Team wie Ferrari nach den Problemen, die sie hatten, stark zurückkommt. Das haben wir nie unterschätzt. Sie sind einfach eine gute Referenz für uns und zeigen uns, wo wir stehen", meint er. Zudem sei der Kampf mit Ferrari auch Antrieb für das Team.

"Es zeigt uns, dass wir weiter hart arbeiten müssen, um unsere Reise in Richtung Spitze der Formel 1 fortzusetzen. Und gegen ein Team wie Ferrari zu fahren, fühlt sich nicht so schlecht an. Es ist eine Motivation für jeden im Team, weiter hart zu arbeiten, um in Zukunft an einen Punkt zu kommen, sie zu schlagen. Und zwar nicht nur Ferrari, sondern auch alle anderen, die vor uns sind", erklärt Seidl.

Nicht unbedingt Ferraris Stärke sei am Samstag in Le Castellet daher die Überraschung gewesen, sondern die eigene durchwachsene Pace. "Wir hatten gehofft, näher dran zu sein", sagt Norris, zumal es in Le Castellet weniger langsame Kurven gebe, in denen Ferrari besonders stark ist. "Aber ich bin zuversichtlich, dass wir zurückschlagen können und in der Zukunft stärkere Leistungen zeigen können", blickt Norris voraus.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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