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McLaren im Qualifying: Windschattenspiel ging nicht auf

Fernando Alonso und Stoffel Vandoorne starten den China-Grand-Prix von den Plätzen 13 und 14 - Dabei hatte man sich bei McLaren gegenseitig in Q3 ziehen wollen

Stoffel Vandoorne, McLaren MCL33 and Fernando Alonso, McLaren MCL33

Stoffel Vandoorne, McLaren MCL33 and Fernando Alonso, McLaren MCL33

Sutton Images

Fernando Alonso, McLaren MCL33 Renault
Fernando Alonso, McLaren MCL33 Renault, in the pits during practice
Fernando Alonso, McLaren, gives an interview
Fernando Alonso, McLaren MCL33 Renault
Fernando Alonso, McLaren MCL33 Renault
Fans of Fernando Alonso, McLaren
Fernando Alonso, McLaren MCL33 Renault
Sparks fly from the car of Fernando Alonso, McLaren MCL33 Renault
Fernando Alonso, McLaren MCL33 Renault

Im Qualifying zum Grand Prix von China sind sich Fernand Alonso und Stoffel Vandoorne dicht auf den Fersen geblieben. Das hatte Methode. Denn das McLaren-Duo hat das alte Windschattenspiel versucht. "Wir haben versucht, dadurch ein paar Zehntel herauszuholen, aber uns fehlt dennoch zu viel", erklärt Alonso. Der Einzug in Q3 blieb aus. Alonso wird das Rennen von Platz 13, Vandoorne von 14 starten.

Teamchef Eric Boullier bestätigt, dass der Windschatten einen Vorteil von zwei Zehntel gebracht hat - ein Unterschied, der im engen Mittefeld noch weitere Positionsverluste hätte verursachen können. Auch dass beide Pilote in den Top 10 der Topspeeds auftauchen, sei laut Boullier auf den Windschatten zurückzuführen. Ein verzweifelter Versuch als, die noch nicht zufriedenstellende Performance zu verbessern.

"Wir müssen noch mehr Speed auftreiben, wie wir schon in Bahrain festgestellt haben", so Alonso, der die Top 10 um 0,262 Sekunden verpasst hat. Selbst auf dem Force India von Esteban Ocon fehlten ihm noch über eineinhalb Zehntel. "Unter normalen Umständen sind wir eben noch auf Platz 13 einzuordnen. Aber zwischen Bahrain und China war kaum Zeit, etwas daran zu ändern. Vielleicht schaffen wir es beim nächsten Mal endlich, aus eigener Kraft in Q3 zu kommen." Vandoorne war noch einmal knapp drei Zehntel langsamer.

Was im Qualifying enttäuschte, könnte im Rennen aber ganz anderes aufgehen. Zum einen kann der MCL33 seine Stärken besser über eine Renndistanz als im Quali-Modus ausspielen. Zum anderen wittert Alonso strategische Vorteile. "Wir wollten Platz elf, weil das die beste Startposition für die Reifenwahl ist", räumt er ein. "Wir werden dennoch versuchen, morgen in die Punkte zu kommen. Ich denke, wir haben gute Chancen darauf, denn die letzten Autos in Q3 werden auf den Ultrasoft-Reifen schnell Probleme bekommen."

Der Spanier verrät, dass man bei McLaren am Sonntag auf die lila Reifenmischung verzichten wird und eine Einstoppstrategie anpeilt: "Es ist ein schmaler Grad zwischen einem und zwei Stopps. Ich denke, diejenigen, die in den Top 10 auf Ultrasoft starten, werden zweimal reinkommen müssen. Das gäbe denen, die nicht in Q3 gekommen sind, einen Vorteil. Aber Reifenprobleme werden morgen auf alle zukommen und es wird am Ende darum gehen, wer sie am besten managen kann."

Die teaminternen Windschattenspiele werden dann keine Rolle mehr spielen. Alonso beschäftigt jedoch noch, wie diese Taktik in der Außenwirkung wahrgenommen wurde. "In Q1 haben wir entschieden, wer wem aushelfen wird", versucht er sich zu rechtfertigen. "Ich stand in Q1 vor ihm, also haben wir entscheiden, dass ich ihm im ersten Versuch und er mir im zweiten Versuch den Windschatten gibt."

Alonso stand schon in den vergangenen Jahren mit der TV-Übertragung auf Kriegsfuß, weil so viele Funksprüche von ihm zu hören waren. Nun befürchtet er, man habe nur bemerkt, wie sein Teamkollege im zur Hilfe kam und dass sein Windschatten unbemerkt blieb: "Ich schätze, das war im Fernsehen nicht zu sehen. Wenn er mich unterstützt, zeigen sie es natürlich."

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