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McLaren-Juniorprogramm ohne Fahrer: Was Zak Brown anders macht

McLaren bringt nur sporadisch junge Fahrer in die Formel 1 und steht momentan ohne Junior da - Zak Brown verrät, dass diese Methode System hat

Eigentlich ist es in der Formel 1 mittlerweile Gang und Gäbe, dass sich jedes größere Team ein Nachwuchsprogramm gönnt. Während Ferrari, Renault, Red Bull, Mercedes und Co. Verbindungen zu jungen Fahrern in unteren Formelkategorien pflegen, steht McLaren derzeit ganz ohne Junior da. Aus gutem Grund, erklärt Zak Brown.

"Wir haben eine andere Philosophie", sagt der McLaren-Chef. "Andere Teams haben das Problem, dass sie zu viele Fahrer haben. Sie müssen sie dann in anderen Teams unterbringen oder haben gar keinen Platz verfügbar, wenn ihr Fahrer bereit ist."

McLaren hingegen konzentriert sich auf einzelne Fahrer und versucht sie in die Formel 1 zu bringen. Das bekannteste Beispiel ist natürlich Lewis Hamilton. Der aktuelle Stammfahrer Lando Norris ist ebenfalls ein Eigengewächs. Nicht funktioniert hat es bei Stoffel Vandoorne und Sergio Sette Camara. Der Brasilianer ist zu Red Bull als Ersatzfahrer abgewandert.

Obschon McLaren nach dem Wechsel von Carlos Sainz zu Ferrari mit Daniel Ricciardo einen Fahrer von außerhalb holen musste (Ironie: Red Bull musste nun zweimal dasselbe tun), will Brown an dieser Herangehensweise festhalten.

Es gibt keinen Platz

"Besonders im Zuge unserer jüngsten Fortschritte wird McLaren immer ein Team bleiben, für das die meisten Fahrer gerne fahren würden. Lando ist sehr jung und mit Daniel fangen wir gerade erst an. Würde jetzt ein Fahrer in den nächsten zwei Jahren bei uns anklopfen, hätten wir keinen Platz für ihn."

Den strategischen Fokus auf einzelne Fahrer zu richten hält Brown für die richtige Wahl: "Es ist großartig, dass Red Bull Max [Verstappen] gefunden hat. Aber um dorthin zu kommen, sind sie durch eine Reihe von Fahrern gegangen. Ich denke, dass es für uns besser ist, wenn wir unseren zielgerichteten Approach weiterverfolgen."

Anders als Red Bull, Mercedes und Ferrari hat McLaren keine Junior- oder Kundenteams, in denen man Fahrer (gegebenenfalls gegen Rabatte beim Motor) parken könnte. Außer vielleicht bei den IndyCars, wo McLaren ebenfalls vertreten ist, doch das ist weit weg vom Formel-1-Paddock.

Das heißt aber nicht, dass man nicht nach jungen Talenten Ausschau halte: "Andreas [Seidl] und ich investieren viel Aufmerksamkeit in die Juniorkategorien und werden das auch in ein bis zwei Jahren tun, um zu sehen, wer da draußen unterwegs ist."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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