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McLaren: Kein Grund, den Kampf gegen Ferrari um P3 aufzugeben

McLaren-Teamchef Andreas Seidl sieht trotz des Rückstands in Mexiko keinen Grund, den Kampf gegen Ferrari um Platz drei in der Konstrukteurswertung aufzugeben

Noch vor drei Rennen hatte McLaren in der WM-Tabelle 17,5 Punkte Vorsprung auf Ferrari. Doch mittlerweile ist nicht nur dieses Polster, sondern auch Platz drei futsch. Dank eines verbesserten Hybridsystems gelang es der Scuderia, den Rückstand in einen Vorsprung von 13,5 Punkten umzuwandeln.

In jedem der letzten drei Formel-1-Grand-Prix schnitt Ferrari besser ab als McLaren - zuletzt am vergangenen Wochenende in Mexiko, wo Charles Leclerc und Carlos Sainz Fünfter und Sechster wurden, während McLaren nur einen einzigen Punkt durch Lando Norris auf Platz zehn holte. Sein Teamkollege Daniel Ricciardo fiel nach einer Kollision mit Valtteri Bottas in der ersten Runde zurück.

McLaren-Teamchef Andreas Seidl betont aber, dass der Rückschlag für McLaren kein Grund sei, im Kampf gegen Ferrari den Kopf hängen zu lassen. Denn schwierige Tage könnten auch umgekehrt passieren: "Das Wichtigste ist zu akzeptieren, dass Tage wie diese im Rennsport vorkommen können, sie sind Teil des Sports."

Seidl: "Großer Schlag in der Konstrukteurswertung"

"Gleichzeitig können sie aber auch deinem Konkurrenten passieren. Es gibt also keinen Grund, den Kampf aufzugeben. Es ist wichtig, weiterzumachen. Zum Glück gibt es am nächsten Wochenende gleich ein weiteres Rennen, und dann können wir versuchen, zurückzuschlagen", blickt der Deutsche bereits auf Brasilien.

Natürlich sei es enttäuschend, in Mexiko nur einen Punkt geholt zu haben, "was für die Konstrukteurswertung ein großer Schlag ist", weiß Seidl. "Aber das Gleiche kann auch unseren Konkurrenten passieren. Wir müssen uns einfach auf uns selbst konzentrieren und sicherstellen, dass wir weiterhin konstant Punkte holen."

Die Bedingungen im hoch gelegenen Mexiko bedeuteten, dass die Teams ihre Aerodynamikpakete mit hohem Abtrieb einsetzen mussten, wobei Seidl einräumt, dass sich McLaren "im Vergleich zu Ferrari im Hintertreffen" befand. Welche der verbleibenden vier Strecken McLaren besser liegen könnte als Ferrari, kann er nicht sagen.

Leclerc und Sainz: Wird bis zum Schluss "sehr eng"

"Es gibt so viele Faktoren, die hier eine Rolle spielen: Temperaturen, Reifenwahl, das Niveau des Abtriebs und natürlich die Streckencharakteristik", sagt der McLaren-Teamchef. "Wir haben es in diesem Jahr schon oft gesehen, dass es schwer vorherzusagen war und anders verlaufen kann, als alle erwartet haben."

Ähnlich äußerten die beiden Ferrari-Piloten Leclerc und Sainz. Auch sie glauben, dass es im Kampf um Platz drei gegen McLaren bis zum Ende der Saison "sehr eng" bleiben wird. "Es wird darauf ankommen, welches Team die wenigsten Fehler macht, denn wir liegen sehr, sehr eng beieinander", weiß Leclerc.

Carlos Sainz, Charles Leclerc

Carlos Sainz und Charles Leclerc konnten in Mexiko gut punkten

Foto: Motorsport Images

"Es mag Rennen geben, in denen wir ein bisschen vorne liegen, und andere, in denen sie ein bisschen vorne liegen. Aber ich glaube nicht, dass das den Unterschied ausmachen wird", sagt er weiter. "Ich glaube, dass derjenige gewinnen wird, der die wenigsten Fehler macht. Mexiko war ein gutes Beispiel dafür. Wir haben eine große Chance ergriffen, als beide McLaren ziemlich weit hinten waren."

In dem Zusammenhang betont Sainz: "In Kurve 1 war Daniel noch vor uns, das ist eine Tatsache. Dann kam es zu diesem Unfall, aber bis zu Kurve 1 lag ein McLaren vor den beiden Ferraris. Sie haben ihre Stärken. Sie haben oft sehr gute Starts, und sie haben ein Auto, das in Hochgeschwindigkeitskurven sehr gut ist."

"Sobald wir also auf Strecken fahren, die für sie günstiger sind, wie Monza oder Sotschi, wo sie meilenweit voraus waren, wird es schwierig, sie zu schlagen. Das Motor-Update hat es uns aber ermöglicht, auf jeder Strecke mitzuhalten und einen guten Kampf zu führen, sodass wir im Moment in der Meisterschaft vorne liegen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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