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McLaren: Motorwechsel auf Mercedes wird "Operation an offenem Herzen"

McLaren muss für seinen Motorenwechsel zu Mercedes alle Entwicklungstoken für 2021 einsetzen, macht das laut Andreas Seidl aber sehr gerne

Die Entwicklung der Autos für 2021 ist größtenteils eingefroren, doch McLaren steht vor der Herausforderung, im kommenden Jahr eine völlig neue Power-Unit ins Auto zu basteln. Der Rennstall hatte bereits vor einer ganzen Weile verkündet, 2021 von Renault- auf Mercedes-Triebwerke zu wechseln. Daran hat sich auch trotz der neuen Freeze-Regeln nichts verändert, auch wenn diese die Angelegenheit deutlich verkomplizieren.

"Gerade die Integration der Mercedes-Power-Unit ist eine Operation am offenen Herzen", sagt Teamchef Andreas Seidl in einem Videointerview mit ausgewählten Journalisten. Denn McLaren muss die neue Power-Unit praktisch in das diesjährige Auto verpacken, da es für 2021 kein neues Fahrzeug geben wird.

Doch das Team befinde sich diesbezüglich bereits in "intensivem Austausch" mit Mercedes, um diese Arbeit bestmöglich erledigen zu können. Dass das gelingen wird, daran herrscht bei McLaren aber kein Zweifel: "Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir das sehr, sehr gut bewerkstelligen werden", sagt Seidl.

Denn bei McLaren kennt man sich mit dem Wechsel von Motorenherstellern aus. Erst 2015 war man von Mercedes zu Honda gewechselt, doch als die Partnerschaft scheiterte, musste man sein bereits längst vorgeplantes Auto für 2018 auf Renault-Antriebe umrüsten. Nun folgt der nächste Wechsel.

Dieser bringt jedoch einen kleinen Nachteil mit sich. Alle anderen Teams dürfen für 2021 zwei Entwicklungstoken einsetzen, um ausgewählte Bauteile zu verbessern. Da der Wechsel der Renault-Motoren bei McLaren jedoch bereits feststand, hat man sich darauf geeinigt, dass der Rennstall seine beiden Token benutzen muss, um die Mercedes-Power-Unit im Auto zu integrieren.

"Wir haben das aber sehr gerne getan", betont Seidl, der überzeugt davon ist, dass McLaren durch den Motorwechsel "definitiv einen guten Schritt nach vorne" machen wird. "Andere Teams haben da natürlich Freiheiten in anderen Bereichen, aber ich glaube, in Summe ist es ein guter Kompromiss für uns, mit dem wir sehr gut leben können."

Mit Bildmaterial von Alex Trienitz (Motorsport Images).

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