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Formel 1 Sachir

McLaren: Neue Bremskühlung für Bahrain-GP nur eine "Interimslösung"

McLaren hat eine Lösung für seine Bremsprobleme pünktlich zum Auftakt gefunden, doch das Design wird sich demnächst nochmals ändern ...

McLaren verließ die Formel-1-Testfahrten in Barcelona als einer der Gewinner, doch dieser Fortschritt wurde bei den anschließenden Tests auf dem Bahrain International Circuit jäh gestoppt. Das Coronavirus bremste Daniel Ricciardo aus, und Lando Norris konnte nicht das vorgesehene Programm abspulen.

Denn der MCL36 legte in den drei Testtagen nur 200 Runden zurück, weniger als jedes andere Fahrzeug. Der Grund: Immer wieder überhitzte bei den Testfahrten die Bremse. Auf diese Probleme hat man reagiert und die Kühlung der Bremsanlage angepasst. Doch mehr als eine Interimslösung ist das laut Teamchef Andreas Seidl nicht.

"Offensichtlich sind Bremsleitungen ziemlich, sagen wir mal, komplexe Teile, wenn man das gesamte Formel-1-Auto betrachtet", so Seidl in Bahrain. "Es war also ein Wettlauf mit der Zeit, um hier eine, ich nenne es mal, Interimslösung hinzubekommen. Es ist definitiv nicht die endgültige Ideallösung. Aber wir haben getan, was wir konnten."

Lob von Andreas Seidl und Lando Norris

"Das Werk hat in den letzten sieben, acht Tagen alles getan, um uns die Lösungen zu liefern, die wir jetzt an den Autos haben und die wir im FT1 und FT2 bewerten müssen. Hoffentlich erlaubt uns das, zum normalen Rennbetrieb zurückzukehren und auch wieder in unseren Rhythmus zu kommen, den wir beim letzten Test ein wenig verloren haben."

In diesen Rhythmus müssen auch Ricciardo und Norris erst wieder kommen. Ersterer, weil er inzwischen wieder genesen ist, aber noch keinerlei Runden mit dem neuen Formel-1-Auto in Sachir drehen konnte. Letzterer, weil die Probleme mit der Bremsanlage verhinderten, dass man bei den Testfahrten Long-runs absolvieren konnte.

"Das Team hat hervorragende Arbeit geleistet und versucht, so viele Teile wie möglich zu besorgen, um die Probleme zu beheben", lobt Norris. "Aber bis zu einem gewissen Grad wissen wir nicht, wie gut sie funktionieren werden. Und wir müssen sie buchstäblich zum ersten Mal in das Auto einbauen und damit fahren, um zu verstehen, wie gut sie sind."

McLaren-Teamchef zuversichtlich für die Zukunft

Seidl stößt ins gleiche Horn. Dass seine McLaren-Truppe in der Kürze der Zeit eine Alternative entwickeln und nach Bahrain transportieren konnte, ringt ihm viel Anerkennung ab: "Ich denke, das Wichtigste war, letzte Woche so schnell wie möglich zu verstehen, wo das Problem lag. Ich denke, das Problem wurde innerhalb des Teams recht schnell erkannt."

 

"Und jetzt geht es darum, das zu korrigieren. Wie ich bereits gesagt habe, haben wir jetzt eine Interimslösung für hier zur Verfügung. Wir haben also am Auto das gemacht, was in der zur Verfügung stehenden Zeit möglich war. Ich bin zuversichtlich, dass wir mit den Schritten, die wir jetzt eingeleitet haben, auch in Zukunft das Thema lösen werden."

Am ersten Trainingstag zur neuen Formel-1-Saison war das McLaren-Team noch unauffällig unterwegs. Im FT1 landeten Norris und Ricciardo auf den Plätzen 16 und 17. Das FT2 beendete Norris auf Rang elf, Ricciardo auf P18.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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