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McLaren-Piloten hadern: Auto muss einfacher zu fahren werden

McLaren musste sich am Freitag hinter Ferrari und Alpine einsortieren - Daniel Ricciardo fühlt sich etwas wohler, Lando Norris mit Problemen im Auto

McLaren hat am Freitag in Le Castellet einen durchschnittlichen Trainingstag erlebt. Lando Norris landete mit 0,950 Sekunden Rückstand auf Platz zehn, Daniel Ricciardo war mit 1,2 Sekunden Rückstand nur auf Rang 14 zu finden. Die gute Form des Saisonbeginns konnte man damit nicht unbedingt zeigen. Hauptkonkurrent Ferrari war mit den Plätzen fünf und acht erneut besser.

"Im ersten Training waren wir recht gut, aber im zweiten hatten wir ein paar Probleme mehr. Ich weiß nicht, ob das an den Temperaturen oder etwas anderem lag", sagt Norris, der es heute nicht einfach fand. "Das Auto ist etwas zu viel gerutscht. Wir müssen versuchen, ein paar Verbesserungen zu erzielen."

Wie diese aussehen, hat er auch schon im Sinn: "Das Auto muss einfacher zu fahren sein", so der Brite. "Es ist häufig an der Grenze. Ich glaube, wenn es etwas einfacher und schöner zu fahren wäre, dann können wir pushen und noch etwas Rundenzeit herausholen. Klingt einfach, ist es aber nicht."

Norris sagt, dass McLaren auch in Frankreich wieder die gleichen Gegner wie immer habe: "Es ist so eng wie eh und je. Ich glaube nicht, dass sich viel verändert hat", sagt er und will das Training nicht zu hoch hängen: "Wir testen noch. Das Qualifying ist erst morgen. Ich bin zuversichtlich, dass wir ein paar Fortschritte erzielen können."

 

Rechnen muss man am Wochenende aber auch mit Alpine, die sich am Freitag stark präsentiert haben - Platz vier und sechs gab es für die Franzosen. Dass Ferrari und Alpine vor McLaren lagen, überrascht Norris aber nicht: "Sie sind oft schnell", sagt Norris. "Vielleicht ist Alpine etwas überraschender, aber bei ein paar Rennen waren sie schnell, bei anderen langsamer."

Doch groß darüber nachdenken möchte er im Vorfeld ohnehin nicht: "Wir setzen uns nicht zu viele Erwartungen. Wir warten das erste und zweite Training ab und dann sehen wir, wo wir stehen. So einfach ist das."

Ricciardo: Am Nachmittag ein Schritt zurück

Wo Daniel Ricciardo steht, war am Freitag mal wieder das hintere Mittelfeld. Mit Platz 14 setzt der Australier seine bislang blasse Saison fort. "Der Morgen war okay, aber am Nachmittag war es etwas schwieriger", bilanziert er. "Ich weiß nicht, warum wir etwas Pace verloren haben. Ja, die Streckentemperatur war vielleicht zehn Grad höher, und das hatte einen Einfluss auf die Balance."

"Aber wir scheinen einen Schritt zurück gemacht zu haben, während die anderen einen Schritt nach vorne gemacht haben", so Ricciardo, der in der ersten Session noch Platz sechs belegt hatte. "Wir sind nicht besorgt, aber wir werden uns das heute Abend anschauen und versuchen zu verstehen - und morgen dann rauskommen und den Speed zeigen, den wir heute Morgen gezeigt haben."

Er selbst fühlt sich auf einer klassischen Strecke etwas wohler als auf den Stadtkursen zuletzt und sei auch schneller auf Speed gekommen. "Ich denke, ich bin mehr oder weniger da, aber dann geht es um diese letzten paar Zehntel, wo du wirklich weißt, was das Auto macht. Und danach suche ich noch", so Ricciardo. "Es ist aber ein Schritt in die richtige Richtung."

Und trotz Platz 14 steckt sich der McLaren-Pilot für das Qualifying ehrgeizige Ziele. Er will tief in Q3 eindringen. "Also nicht Zehnter oder so, sondern eher Top 6, Top 7. Das wäre ein solider Samstagnachmittag."

Seidl enttäuscht von fehlender Transparenz

Die Frage ist aber auch, was das Auto hergibt. Ab Frankreich greift das Thema Flexiwings mit den neuen Testvorgaben, doch McLaren hatte damit ohnehin kein Problem. Dennoch gibt es auch bei ihrem Heckflügel ein paar Updates an den Endplatten, die im Training getestet wurden. "Ansonsten geht es um das Feintunen des vorhandenen Pakets", meint Teamchef Andreas Seidl.

Ein großes Thema war vor dem Wochenende auch Pirelli und die Reifenschäden von Baku. Die Erklärungen des Herstellers und der betroffenen Teams waren für Seidl aber nicht ausreichend: "Für uns ist enttäuschend, dass es keine Transparenz in der Angelegenheit gibt", so der Deutsche. "Es war ein sicherheitsrelevantes Thema. Bei anderen Dingen gab es Transparenz, aber hier nicht. Das ist enttäuschend."

Die Maßnahmen der FIA, die über Technische Richtlinien ausgegeben wurden, begrüßt man bei McLaren aber: "Eigentlich war das aber nicht nötig, denn die Regeln waren klar. Es gibt einen Grund, warum wir die Vorgaben von Pirelli bekommen", sagt Seidl über die möglichen Tricks der Teams, mit möglichst wenig Reifendruck zu fahren.

Man selbst habe sich an solchen Aktionen nicht beteiligt: "Wir als Team wissen, dass wir verantwortungsbewusst damit umgehen müssen, um für unsere Fahrer kein Risiko einzugehen", betont Seidl. "Die Richtlinie ändert für uns nichts."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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