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McLaren rennt: Ein "gutes Gefühl" - endlich mal für länger!

McLaren kann doch noch über Distanzen gehen: Stoffel Vandoorne spult am Donnerstag des Formel-1-Tests in Barcelona satte 700 Kilometer im MCL33 ab

Stoffel Vandoorne, McLaren MCL33

Stoffel Vandoorne, McLaren MCL33

Sutton Images

Bisher hatte es den Anschein, als reagiere das McLaren-Chassis allergisch auf den Renault-Antrieb - oder umgekehrt. Die mangelnde Zuverlässigkeit an den bisherigen Formel-1-Testtagen trieb so manchem gestandenen Mann aus Woking die Tränen in die Augen, die Konkurrenz heulte fast vor Lachen. Damit scheint nun Schluss zu sein. Am vorletzten Testtag in Barcelona strafte Stoffel Vandoorne alle Kritiker über 702 Kilometer (151 Runden) Lügen.

"Das war mal ein guter Tag. Wie man sieht, haben wir heute endlich viele Runden fahren können", sagt der Belgier nach einem fast ungewohnt arbeitsreichen Tag. Vandoorne schaffte am heutigen Tag eine größere Distanz als in der gesamten vergangenen Testwoche. Aufatmen und Durchatmen. "Am Morgen haben wir viel am Set-up arbeiten können. Wir haben außerdem viele Erfahrungen mit den verschiedenen Mischungen gesammelt. Da fehlten uns noch einige Informationen."

 

 

"Am Nachmittag haben wir eine komplette Rennsimulation absolviert. Das war mal richtig schön. Auch, um mal ein Gefühl für das Auto unter Rennbedingungen zu bekommen. Dabei sieht man dann auch, ob alle Elemente im grünen Bereich sind, zum Beispiel die Kühlung und so weiter. Bei uns war heute alles gut", berichtet Vandoorne, der am Vormittag einen Qualifying-Versuch auf Hypersoft-Reifen absolvierte: 1:18.855 Minuten, Rang sechs knapp hinter dem Renault-Werksauto.

Und immer wieder dieses "gute Gefühl"

Ein "gutes Gefühl" habe er, betont der McLaren-Teamkollege von Fernando Alonso immer wieder. Selbst in kniffligen Situationen sei das Auto gut beherrschbar. Beobachter an der Strecke erkannten ein unruhiges Heck beim Anbremsen. "Ich denke, da haben wir kein besonderes Problem. Als Fahrer geht man halt immer ans Limit. Man will die Grenzen ausloten", winkt Vandoorne entspannt ab. Man habe die technischen Gebrechen hinter sich gelassen. "Unsere Probleme waren nie groß, haben aber stets viel Zeit gekostet."

 

Stoffel Vandoorne, McLaren
Stoffel Vandoorne war nach dem Donnerstag endlich zufrieden

Foto Joe Portlock / LAT Images

 

"Fernando und ich hatten immer ein gutes Gefühl, schon seit diese Testfahrten begonnen haben. Dieses Gefühl hat sich heute bestätigt. Wo wir genau stehen, können wir aber natürlich erst in Melbourne sehen", sagt der Belgier. "Eine Prognose mag ich jetzt noch nicht abgeben. So etwas ist bei Tests unmöglich, wo alle in unterschiedlichen Antriebs-Modi und mit unterschiedlicher Benzinlast unterwegs sind. Aber das Gefühl ist ..." Sie wissen schon!

"Es war jetzt mein letzter Testtag im Auto, nun freue ich mich auf Melbourne. Dort wird das Auto schon wieder anders aussehen. Es werden einige Updates kommen. Morgen wird Fernando bestimmt noch Longruns fahren, weil wir im Bereich Standfestigkeit sicherer werden müssen. Man muss für ein gutes Resultat halt erst einmal ins Ziel kommen. Und diesbezüglich war der heutige Tag wichtig", sagt Vandoorne. Ob er trotz der zahlreichen Notstopps gut vorbereitet sei auf den Saisonauftakt der Formel 1 2018? "Zu hundert Prozent!"

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