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McLaren-Teamchef über Aufschwung: Stella & Fry zwei Schlüsselfiguren

McLaren-Teamchef Andreas Seidl betont, wie groß der Anteil von Andrea Stella und Pat Fry am Wiederaufbau des Traditionsteams 2018 war

Das McLaren-Team hat sich nach Jahren im hinteren Mittelfeld 2019 wieder zurückgemeldet und behauptet Rang vier in der Konstrukteurs-WM mit Bravour. Großen Anteil an dem Aufschwung haben zwei Figuren, die mittlerweile wieder in den Hintergrund getreten sind: Andrea Stella und Pat Fry.

Die beiden haben das britische Traditionsteam in der Übergangsphase nach Eric Boulliers Abgang als Renndirektor im Juli des Vorjahres geleitet. Eine Umstrukturierung wurde in Wolking eingeleitet, die von McLaren-Boss Zak Brown ausgearbeitet wurde.

Stella wurde als Performance-Direktor eingesetzt, während Fry als Chefingenieur kurzfristig engagiert wurde. Mit Andreas Seidl als Teamchef und James Key als Technikchef ist die Neuordnung nun komplett. Gegenüber 'Motorsport.com' sprachen die beiden über die wichtige Rolle von Stella und Fry im Vorjahr.

Beide sind der Ansicht, dass die verbesserten Ergebnisse in diesem Jahr etwas mit der Führung des Vorjahres zu tun haben. "Es ist wichtig zu erwähnen, dass Andrea gemeinsam mit Pat Schlüsselfiguren waren, indem sie diesen Wandel möglich machten", meint Seidl angesprochen auf die starke Frühform des MCL34.

"Zunächst muss man verstehen, wo die Probleme liegen, dann im zweiten Schritt braucht man Leute, die [die Veränderung] führen." Es sei für ihn klar gewesen, dass der Wandel, der von Brown initiiert wurde, sich auf das 2019er-Auto auswirken würde. Man habe sichergestellt, dass die richtigen Erkenntnisse des Vorjahres in das diesjährige Modell transferiert wurden.

Pat Fry

Fry war 18 Jahre bei McLaren, danach bei Ferrari & Manor - und wieder McLaren

Foto: LAT

"Das ist eine Teamleistung, aber man braucht Führungskräfte, diese Rolle haben Pat und Andrea sensationell ausgefüllt. Das hat uns das Leben deutlich erleichtert, als wir mit unserer Arbeit begonnen haben."

Technikchef Key stimmt Seidl zu: "Wir können uns den Wiederaufbau von McLaren im Vergleich zum Vorjahr nicht an unsere Fahnen heften. Das war Teamarbeit, die von Pat und Andrea angeführt wurde." 2019 lassen sich erste Früchte dieser Umstrukturierung ernten: Das Team ist deutlich Vierter in der Team-Wertung.

Bereits nach zwölf Rennen haben Lando Norris und Carlos Sainz 20 Punkte mehr geholt als die Truppe im gesamten Jahr 2018. Andrea Stella, der einst von Ferrari mit Fernando Alonso zum Team wechselte, hat seine aktuelle Rolle weiterhin inne.

Pat Fry scheint allerdings McLaren schon wieder zu verlassen, er ist für die Dauer seiner Kündigungsfrist freigestellt und wurde bereits mit Williams in Verbindung gebracht. An der Spitze des Teams steht nun der Deutsche Andreas Seidl, der von Brown freie Hand in allen Belangen erhalten hat.

Das Team ist nun so aufgestellt, wie es sich der Ex-Porsche-Mann vorstellt. "Natürlich braucht es Zeit, um sich reinzukämpfen, aber ich denke, nun haben wir mein Führungsteam in Position - James als Technischer Direktor, aber auch Piers Thynne, der zum Operationsleiter aufgestiegen ist, plus Andrea als Performance-Direktor an der Strecke und Paul James als Teammanager."

Das sei ein wichtiger Schritt gewesen, betont Seidl. "Nun, da mein Führungsteam steht, ist es wichtig, dass wir die Vision ausarbeiten, wohin wir uns als Organisation entwickeln wollen."

Weitere Co-Autoren: Edd Straw. Mit Bildmaterial von Sutton.

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