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McLaren testet als erstes Team einen Formel-1-Unterboden für 2021

McLaren als Vorreiter: Erstmals überhaupt hat ein Formel-1-Team einen Unterboden der Generation 2021 an einem aktuellen Fahrzeug ausprobiert

McLaren hat es getan: Das britische Traditionsteam ist im Freien Training zum Belgien-Grand-Prix 2020 in Spa erstmals mit einem neuen Unterboden der Generation 2021 gefahren. Damit war McLaren das erste Formel-1-Team, das die neuen Regeln praktisch auf der Rennstrecke erprobt hat - wenn auch nur kurz.

Carlos Sainz legte in der Vormittagseinheit am Freitag nur wenige Kilometer damit zurück, dürfte McLaren aber mit vielen Daten zur Auswertung versorgt haben, damit die Ingenieure des Rennstalls die Entwicklungsarbeit weiter vorantreiben können.

McLaren-Teamchef Andreas Seidl hatte zuvor erklärt, sein Team wolle "experimentelle Aero-Teile für später im Jahr" ausprobieren. Und genau das ist auch passiert.

Was anders ist am Unterboden 2021

Was aber ist anders am neuen Unterboden für 2021? Antwort: der Bereich unmittelbar vor den Hinterrädern an der Außenkante des Unterbodens. Also dort, wo sich zuletzt immer mehr Einschnitte und sogar Löcher fanden.

Ab 2021 präsentiert sich dieses Stück wesentlich schmaler und verjüngt sich hin zur Hinterradaufhängung, wie unser Foto zeigt. Es fehlt also ein ungefähr dreieckiger Abschnitt kurz vor den Hinterrädern.

Lando Norris

Zum Vergleich: Die 2020-Variante des Unterbodens, wie in Barcelona gefahren

Foto: Motorsport Images

Durch die Beschneidung der Unterboden-Aerodynamik verspricht sich der Automobil-Weltverband (FIA) eine Einbremsung der Fahrzeuge, die 2021 im dritten Jahr mit den Formel-1-Reifen fahren werden, die anfangs eigentlich nur für den Gebrauch in der Saison 2019 gedacht waren. Die weggenommene Leistung soll die seither erzielten Abtriebszugewinne egalisieren.

Welches Defizit auf die Formel-1-Teams zukommt

Seit 2017 hatten sich die Teams besagte Einschnitte und Löcher im Unterboden zunutze gemacht, um Luftturbulenzen der Vorderräder vor dem Auftreffen auf den Diffusor im Heck des Fahrzeugs zu minimieren.

Außerdem hat man so versucht, den Luftstrom effizienter um die Hinterräder zu führen, sodass der Diffusor optimal angeströmt werden kann. Beides wird durch die Neuerungen für 2021 stark eingeschränkt.

Die Unterboden-Umgestaltung ist eine per Reglement verordnete Änderung an den Formel-1-Autos, die sonst weitgehend mit Stand 2020 auch in der Saison 2021 verwendet werden - aus Kostengründen als Folge der Coronakrise, weil das neue Formel-1-Reglement auf 2022 verschoben wurde.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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