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McLaren: "Unglückliche" Umstände, aber "faires" teaminternes Duell

Andrea Stella erklärt, wie McLaren den Grand Prix von Saudi-Arabien nach den frühen Flügelschäden anging, und analysiert das teaminterne Duell seiner Fahrer

McLaren: "Unglückliche" Umstände, aber "faires" teaminternes Duell

Als "unglücklich" bezeichnet McLaren-Teamchef Andrea Stella die Vorfälle, die seine Fahrer gleich zu Beginn des Grands Prix von Saudi-Arabien zurückwarfen. Sowohl Oscar Piastri als auch Lando Norris erlitten früh einen Schaden am Frontflügel.

In der ersten Runde beschädigte Piastri die rechte Seite seines Frontflügels bei einer Berührung mit Pierre Gasly am Ausgang von Kurve 2. Nur wenige hundert Meter später trafen Trümmerteile von Piatris Auto die linke Seite des Frontflügels von Norris.

Während Piastri gleich Ende der ersten Runde an die Box kam, schien Norris zunächst ohne größere Probleme weiterfahren zu können. Doch schon in der zweiten Runde wurde sein MCL60 zusehends schwieriger zu fahren und er funkte ans Team: "Irgendetwas stimmt mit der Front nicht, ich habe zu viel Untersteuern."

Somit wurde auch er an die Box gerufen, was beide Fahrers ans Ende des Feldes zurückwarf. Sie kamen schließlich als 15. und 17. ins Ziel, wobei Piastri die Nase vorn hatte.

"Wir haben uns die Aufzeichnung angeschaut, vor allem von Oscars Onboard, um zu sehen, ob wir daraus etwas für das nächste Mal lernen können", sagt Stella und nimmt seinen Fahrer in Schutz. "Ich denke, Oscar war so vorsichtig, wie er nur sein kann."

Startunfall "einer dieser unglücklichen Situationen"

"Wenn man sich die Onboard von Gasly anschaut, sieht es so aus, als ob er die Kontrolle verloren hat, ein wenig gedriftet ist und den Frontflügel von Oscar berührt hat. Ich würde also fast wagen zu sagen, dass ich es als eine dieser unglücklichen Situationen einstufen würde", analysiert der McLaren-Teamchef.

"Noch unglücklicher ist allerdings, dass Lando die Trümmerteile traf, die von Oscars Frontflügel kamen. Also mussten wir an beiden Autos den Frontflügel wechseln. Aus den Daten geht klar hervor, dass es ein massiver Verlust an Abtrieb war."

Ein Safety-Car gab es zu diesem Zeitpunkt nicht, sodass McLaren "in der Hitze der ersten Runden" stoppen musste und entsprechend viel Boden verlor. "Aber wir tragen diese Dinge mit Fassung. Wir sind Rennfahrer, wir geben nicht auf. Wir machen einfach weiter mit dem nächsten Rennen", bleibt Stella zuversichtlich.

In Dschidda entschied McLaren die Strategie zu splitten, als nach 16 Runden dann doch noch ein Safety-Car kam. Norris wechselte auf Medium-Reifen, während Piastri bis zum Ende auf harten Reifen draußen blieb und schließlich 49 Runden damit fuhr.

"Wir wollten uns aufteilen, weil wir dachten, dass der harte Reifen es bis zum Ende schaffen könnte", erklärt Stella, räumt aber ein, dass man sich nicht sicher gewesen sei, ob er nicht doch ein wenig eingehen würde. "Tatsächlich war der harte Reifen am Ende der richtige, er war ziemlich schnell", hält er fest.

Teaminternes Duell aus Stellas Sicht "sauber und fair"

"Es waren die Leute auf dem Medium, die gegen Ende des Rennens etwas an Rundenzeit einbüßten. Aber wie man sehen konnte, war Lando in der Lage, Oscar beim Restart zu überholen. Und Oscar konnte am Ende wieder an Lando vorbeiziehen. Also waren die beiden Strategien eigentlich ziemlich gleichwertig."

Mit der Art und Weise, wie seine Fahrer ein faires Rennen fuhren, zeigt sich Stella zufrieden. Norris ließ Piastri am Ende kampflos vorbei, damit er Logan Sargeant im Williams noch angreifen konnte. "Wir haben diese Dinge vor dem Rennen besprochen", sagt Stella.

"Sie sind ohnehin sehr faire Fahrer, aber wenn es der Teamkollege ist, ist besondere Vorsicht geboten. Und ich möchte wirklich die Fairness unserer Fahrer im Rennen gegeneinander würdigen. Es war sehr sauber. Wir wissen, dass wir sie in diesem Sinne fahren lassen können, weil wir wissen, dass wir ihnen vertrauen können."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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